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Ausstellung „Wer summt denn da?“ im Naturmuseum eröffnet

LPA - Alles über die fleißigen kleinen Tierchen, die den leckeren Honig machen, verrät die Ausstellung „Wer summt denn da?“ vom 20. März bis zum 15. April im Naturmuseum. Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur und Landwirtschaftslandesrat Hans Berger haben die Ausstellung heute, 19. März, in Bozen eröffnet.

„Die Ausstellung  im Naturmuseum zeigt Biologie und Herkunft der Honigbiene und darüber hinaus wie der Honig verarbeitet wird, den wir jeden Morgen auf unser Frühstücksbrot streichen“, erklärte Kulturlandesrätin Kasslatter Mur bei der Ausstellungseröffnung. Zudem trage die Ausstellung über die reine Wissensvermittlung hinaus dazu bei, die Achtung vor der Schöpfung zu fördern sowie die Museumsbesucher für die komplexen Geschehnisse in der Natur zu sensibilisieren, unterstrich Kasslatter Mur.

Bis zu 80.000 Bienen bilden einen Bienen-„Staat“. Genauso viele Bienen müssen zehn Millionen Blüten besuchen und dabei etwa 150.000 Kilometer zurücklegen um ein Kilo Honig herzustellen, hieß es bei der Ausstellungseröffnung. Landwirtschaftslandesrat Berger verwies in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit der Bienen für den Naturhaushalt und für die Landwirtschaft. Bienen seien in der Landwirtschaft wichtige Nutztiere. Durch die Bestäubung von Pflanzen würden Bienen wesentlich zu gleichmäßigen Erträgen im Obstbau aber auch in der Landwirtschaft im Allgemeinen beitragen, sagte Landesrat Berger. Außerdem könnten laut Schätzungen von Wissenschaftlern über 20.000 Wildpflanzenarten ohne die Bestäubung durch die Bienen nicht überleben.

Noch mehr Interessantes über die bewundernswerten Leistungen der Bienen können Alt und Jung vom 20. März bis zum 15. April täglich außer am Montag von 10 bis 18 Uhr im Naturmuseum erfahren. Am Ostermontag, 9. April, bleibt die Ausstellung geöffnet.

Bei der Ausstellung „Wer summt den da?“ bekommen die Besucher nicht nur Einblick in die Bienenwohnungen, ihnen wird auch anschaulich erklärt, wie Honig entsteht. Vorgestellt werden auch verschiedene Honigsorten wie der Wald- oder Blütenhonig. Natürlich kann man den fleißigen Beinchen auch bei der Arbeit zusehen. Streicheln ist allerdings nicht erlaubt. Mittwochs und samstags ist am Nachmittag ein Imker anwesend, der die Fragen der Besucher rund um die Bienen und das süße Nahrungsmittel Honig beantwortet. Ein Rahmenprogramm mit Vorträgen über die Honigbiene begleitet und ergänzt die Sonderausstellung.

Schulklassen sollten sich unter der Rufnummer 0471 412964 zu den Ausstellungsbesuchen anmelden. Die Führungen für Kindergarten- und Schulkinder kosten zwei Euro pro Kind.

Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit von Naturmuseum Südtirol, Handelskammer Bozen, Südtiroler Imkerbund sowie die Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg organisiert.

SAN