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Uferpflege an der Passer in Meran

(LPA) Am Passerufer in Meran werden ab Anfang kommender Woche Pflegearbeiten durchgeführt. Sträucher und Gehölze werden von den Mitarbeitern der Landesabteilung Wasserschutzbauten geschnitten oder entfernt, um bei einem eventuellen Hochwasser Probleme mit Schwemmholz zu vermeiden und gleichzeitig das Landschaftsbild zu verschönern.

An den Passerufern beginnen nächste Woche die Pflegearbeiten
Voraussichtlich ab Dienstag, 12. Februar werden die Arbeiten an den Passerufern aufgenommen, und zwar an der Postbrücke von der aus es dann Schritt für Schritt flussabwärts geht.

Für die Pflegearbeiten ist gemeinsam mit der Gemeinde ein eigenes Konzept erarbeitet worden. Dieses sieht vor, Sträucher und Bäume, die sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt haben, zu schneiden oder zu entfernen. "Nur so können wir verhindern, dass die Passer, wenn sie einmal Hochwasser führt, Bäume entwurzelt und die mitgerissenen Stämme große Schäden anrichten", erklärt dazu Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

Darüber hinaus haben die Wurzeln der Gehölze ganze Arbeit geleistet und teilweise die Ufermauern bzw. die darüber hinwegführenden Straßen oder Gehwege stark in Mitleidenschaft gezogen. "Außerdem müssen wir dafür sorgen, dass jene Pflanzen, die durch Mulchgeräte beschädigt worden sind, fachgerecht geschnitten werden", so Julius Staffler vom zuständigen Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West. Die Pflegemaßnahmen sehen schließlich die Entfernung von Robinien vor, die ansonsten dazu neigen, andere Pflanzenarten zu verdrängen.

"Die regelmäßige Uferpflege ist nicht nur für den Hochwasserschutz unumgänglich, sondern auch für den Schutz der Umwelt notwendig, nachdem der Ufervegetation an Bächen und Flüssen eine große ökologische Bedeutung zukommt", schließt Pollinger. Für die heurigen Arbeiten sind 35.000 Euro bereitgestellt worden, in den kommenden Jahren werden weitere Pflegemaßnahmen folgen.

chr