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Ulten: Falschauer im neuen Bett
(LPA) In einem neuen Bett fließt die Falschauer in St. Gertraud in Ulten. Auf einer Länge von 120 Metern hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten dem Bach nach gewässerökologischen Richtlinien ein neues Bett gestaltet. Dieses war notwendig geworden, nachdem die Ultner Straße in diesem Bereich neu trassiert wird.
"Nachdem die Verlegung eines Bachlaufs immer eine heikle Angelegenheit ist, sind wir ersucht worden, die Arbeiten zu projektieren und durchzuführen", so der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd, Hanspeter Staffler. Auf einer Länge von 120 Metern wurde demnach der Bach in ein neues Bett umgeleitet, das nach gewässerökologischen Richtlinien vorbereitet worden ist.
"Es war uns wichtig, den Eingriff so zu gestalten, dass er der Landschaft und den ökologischen Gegebenheiten des hinteren Ultentals entspricht", erklärt dazu Peter Egger, der das Projekt ausgearbeitet und die Bauleitung übernommen hat. So wurden die Ufer mit groben, unregelmäßig verlegten Zyklopensteinen gesichert. Gleichzeitig sollte sich der Bach bei Niedrigwasser mäanderförmig ausbreiten können.
"Durch die der Natur nachempfundene Gestaltung der Bachsohle und der Ufer wird ein ideales Ambiente für die verschiedenen Lebewesen im Bach geschaffen", so der Biologe der Landesabteilung Wasserschutzbauten, Peter Hecher, der die Verlegung ökologisch begleitet hat. Im kommenden Frühjahr werden die Uferbereiche zudem mit für das hintere Ultental typischen Sträuchern und Laubbäumen bepflanzt.
chr
