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Flusserlebnisbereich "Ahrblick" in Stegen: Bauarbeiten begonnen, Kinder helfen beim Gestalten

(LPA) Wer in Zukunft einen Blick auf die Ahr werfen und sich deren landschaftsgestaltende Kraft vor Augen führen möchte, kann dazu die Flussbeobachtungsplattform "Ahrblick" in Stegen nutzen. Die Landesabteilung Wasserschutzbauten ist derzeit dabei, die Plattform zu errichten, und wird dabei kräftig unterstützt – von Grundschülern der Umgebung.

Die Schüler vor dem Gelände, bei dessen Gestaltung sie im Frühjahr mithelfen werden.
Die Plattform an der Geländekante der Rienzfelder ist Teil eines Flusserlebnisbereichs, den die Abteilung Wasserschutzbauten gemeinsam mit der Gemeinde Bruneck verwirklicht. Die Fraktion Stegen hat dazu den notwendigen Grund zur Verfügung gestellt. Abwechslung gab's nun für die Arbeiter der  Landesabteilung Wasserschutzbauten, die die Plattform zur Flussbeobachtung derzeit errichten. Sie haben Besuch von den Grundschülern aus Stegen bekommen, die die Bauarbeiten beobachten konnten.

Bei dieser Beobachtung allein wird's allerdings nicht bleiben: Vielmehr werden die Schüler gemeinsam mit jenen der Montessorischule aus Bruneck im kommenden Frühjahr Hand an die Gestaltung des Grundwasserteichs legen, der in unmittelbarer Nähe der Plattform angelegt wird. Entsprechend gab's beim Baustellenbesuch einiges mit den Mitarbeitern der Landesabteilung Wasserschutzbauten zu klären, um die für die Gestaltung des Teichs notwendigen Arbeiten abzustimmen.

Der Erlebnisbereich "Ahrblick" ist einer von mehreren Flusserlebnisräumen, die entlang der Ahr entstehen. Die Idee, solche Orte zu schaffen, ist im Rahmen des Interreg-IIIB-Projekts "Flussraumagenda" geboren. In den Erlebnisräumen sollen die Menschen mit dem Fluss in Berührung kommen, ihn beobachten, erleben und genießen können. "Wir hoffen, mit diesen Orten das Interesse der Menschen für unsere Flusslandschaften zu wecken und sie damit auch für deren Schutz zu gewinnen", erklärt Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden ganz besondere Standorte für die Erlebnisräume gesucht. Sie sollen sich nicht nur landschaftlich hervorheben, sondern auch leicht erreichbar sein. "Wir achten darauf, dass die Erlebnisräume an bestehende Strukturen angebunden werden, also etwa über die Radwege leicht erreichbar sind", so der Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten, Rudolf Pollinger.

chr