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Einsatz für eine Reduzierung des Feinstaubs nun auch in den Gewerbegebieten

(LPA) Auch in den Gewerbegebieten sollen in Zukunft Maßnahmen zur Verringerung der Feinstaubbelastung greifen. Heute (30. November) hat man auf Einladung der Landesumweltagentur die Arbeitsgruppe für Gewerbegebiete aus der Taufe gehoben, der Vertreter der Wirtschaftsverbände sowie des Landes und der Gemeinde Bozen angehören und die über konkrete Schritte zu beraten hat.

Luigi Minach, Direktor der Landesumweltagentur, hat die Vertreter der Wirtschaftsverbände heute über die Feinstaubsituation und die bisher getroffenen Maßnahmen informiert und dabei auch auf die Belastungen aufmerksam gemacht, die von der Tätigkeit in den Gewerbegebieten, vor allem dem Gewerbegebiet Bozen Süd, ausgehen. Die Teilnehmer an der Gesprächsrunde waren sich einig, dass es Gegenmaßnahmen brauche, die unter Einbeziehung der Vertreter der Wirtschaft und der Unternehmen festgelegt werden sollen.

Aus diesem Grund hat man heute die Arbeitsgruppe für Gewerbegebiete aus der Taufe gehoben, die die Aufgabe haben wird, Lösungsvorschläge für das Feinstaubproblem in Gewerbegebieten auszuarbeiten. Dabei wird man sich nicht nur auf das größte Gewerbegebiet des Landes, jenes in Bozen Süd konzentrieren, sondern auch die Situationen in den anderen, kleineren Gewerbegebieten des Landes im Auge behalten.

Welche Maßnahmen gegen den Feinstaub getroffen werden, steht noch nicht fest. Allerdings kann sowohl auf technischer wie auf organisatorischer Ebene gegen das Problem vorgegangen werden. So könnte etwa an Filtersysteme für Anlagen und Geräte gedacht werden oder an besondere Vorschriften für die Arbeit auf Baustellen.

Gleichzeitig soll die Arbeitsgruppe auch jenen Unternehmen offen stehen, die besondere Feinstaub-Bekämpfungsmaßnahmen geplant haben. Sie haben die Möglichkeit, ihre Projekte in der Gruppe zu besprechen und mit anderen Strategien zu vergleichen, um eine möglichst optimale Lösung des Feinstaubproblems anstreben zu können.

chr