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Samstag, 16. September: "Wassertag" am Mareiter Bach bei Sterzing

(LPA) Fische beobachten, Kleinstlebewesen unter dem Mikroskop betrachten, Boote basteln, Gesteine bestimmen, kurz: den Mareiter Bach kennen lernen und erleben kann man am Samstag, 16. September. An diesem Tag veranstalten die Landesabteilung Wasserschutzbauten und die Bezirksgemeinschaft Wipptal in der Sportzone Stange einen "Wassertag".

Anlass für die Veranstaltung des Wassertages ist die Vorstellung des Flussraumführers Oberer Eisack, einer Broschüre mit dem Titel "Wasserspuren", die von den beiden Organisatoren gemeinsam herausgegeben worden ist. Auf 80 Seiten gewährt der Flussraumführer Einblick in die Vielseitigkeit der Flusslandschaften im Sterzinger Talbecken. Eisack, Mareiter und Pfitscher Bach haben dieser Gegend ihren Stempel aufgedrückt, ob als idyllische Landschaft, als ehemalige Transportwege oder als Erholungsräume.

Auf die "Wasserspuren" kann man sich demnach am kommenden Samstag ab 13.00 Uhr am Mareiter Bach begeben, und zwar im Bereich der Sante in der Sportzone Stange. Erster (und einziger) offizieller Programmpunkt ist die Vorstellung des Flussraumführers durch den Präsidenten der Bezirksgemeinschaft, Leopold Siller, und den Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten, Rudolf Pollinger, um 13.30 Uhr. Danach gibt's den ganzen Nachmittag über die verschiedensten Attraktionen. So richtet das Landesamt für Jagd und Fischerei einen Infostand unter dem Motto "Fische des Mareiter Bachs zum Anfassen" ein. Daneben geben Experten eine Einführung in die Kunst des Fliegenfischens und Biologen Auskünft über das "Leben am Grunde eines Gebirgsbachs", dessen Vielfalt durch die zur Verfügung stehenden Mikroskope erst sichtbar wird.

Die Betreuer des VKE kümmern sich darüber hinaus um die Kinder, mit denen sie Boote aller Art basteln. Und wem die gebastelten Boote zu klein sind, der kann sich von den Kanuten zeigen lassen, wie man sich auf einem Gebirsbach bewegt. Schließlich steht auch ein Vortrag des Geologen Volkmar Mayr auf dem Programm, der sich der Hauptgesteine Südtirols annimmt, diese am so genannten "Geomosaik" erklärt und allen Interessierten erläutert, wie der Sterzinger See entstanden ist.

Nachdem Aktivitäten am Fluss bekanntlich hungrig machen, steht eine Grill-Marende bereit. Ausklingen lässt man den "Wassertag" gegen 18.00 Uhr mit einem großen Lagerfeuer am Mareiter Bach.

chr