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UVP: Amtsdirektorenkonferenz befürwortet Projekte in Gsies, Brixen und Prags
LPA - Der Errichtung eines kleinen E-Werkes auf der Kapaire Alm in der Gemeinde Gsies, der Sanierung von Trink- und Löschwasserleitungen in der Gemeinde Brixen sowie eines Teils des Verteilernetzes in der Gemeinde Prags steht aus Sicht des Umweltschutzes nichts im Wege. Die für Umweltverträglichkeitsprüfung zuständigen Amtsdirektoren gaben heute (Mittwoch, 6. September) im Rahmen der Direktorenkonferenz grünes Licht für die drei Bauvorhaben.
Auf der Kapaire Alm in der Gemeinde Gsies sollen durch ein Kleinkraftwerk drei Almhütten mit elektrischer Energie versorgt werden. Gespeist werden soll das kleine Kraftwerk mit dem Wasser aus dem Kapairerbach und dem Klausenbach. Mit einer Ableitung von zehn Litern je Sekunde und einer Höhendifferenz von 238 Metern dürfte eine Nennleistung von 23 Kilowatt erreicht werden. Das Kraftwerk wird von Juni bis Oktober arbeiten. Die Restwassermengen wurden mit fünf beziehungsweise zehn Litern je Sekunde festgelegt. "Die Restwassermenge", so die Umweltfachleute, die heute Vormittag das Projekt befürworteten, "stellt aber kein Problem dar, da beide Bäche viel Wasser führen."
Grünes Licht gab es auch für die Sanierung der Trink- und Löschwasserleitungen in der Fraktion Afers in der Gemeinde Brixen. Neben der Erneuerung der Quellfassungen und der Errichtung eines neuen Wasserbehälters sieht das gutgeheißene Projekt eine neue Entsäuerungsvorrichtung und den Neuanschluss zweier Höfe vor.
In der Außerprags soll das Verteilernetz für die Siedlungen "Alte Säge", "Steg", "Brugger", "Trenker", "Unterhaus" und "Plung" erneuert werden. Auszutauschen sind 736 Meter Leitungsrohre, außerdem sollen die Kontrollschächte erneuert werden.
jw