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II. Landschaftsschutzkommission: Ein Projekt in Brixen, drei im Vinschgau

(LPA) Die Trinkwasserversorgung von Stilfs und Gomagoi, der Ausbau der Kreuzung Lichtenberg in Prad, die Gestaltung der Ortseinfahrt in Schlanders und der Schutz vor Steinschlag einer Siedlung in Brixen standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung der II. Landschaftsschutzkommission. Den Vorsitz führte Antraud Torggler, die den abwesenden Adriano Oggiano ersetzt hat.

Das System zur Trinkwasserversorgung der Ortschaft Gomagoi wird erneuert. Das entsprechende Projekt stellt das erste Baulos für die Anpassung der Trinkwasserversorgung in der Gemeinde Stilfs dar und wurde von der II. Landschaftsschutzkommission einstimmig gutgeheißen. Festgehalten wurde lediglich, dass die Wiesenflächen, die von der Verlegung der Leitungen betroffen sein werden, nach Abschluss der Arbeiten wieder begrünt werden müssen. 

Der Verkehrssicherheit dient dagegen ein zweites von der Kommission positiv begutachtetes Projekt. Die Gemeinde Prad am Stilfserjoch möchte die Kreuzung Lichtenberg ausbauen und einen Kreisverkehr anlegen. Was die Verbindung der Straße mit dem Sportplatz betrifft, regt die Landschaftsschutzkommission allerdings an, die bestehende Zufahrt zu nutzen, anstatt eine zweite, parallel zu dieser verlaufende neue Straße anzulegen.

Kein grünes Licht hat die II. Landschaftsschutzkommission allerdings einem Projekt der Gemeinde Schlanders gegeben. Diese wollte die Ortseinfahrten neu gestalten und mit neuen Informationstafeln versehen. Nach dem Gutachten der Kommission seien die geplanten Tafeln mit zwei mal 2,9 Metern aber zu groß und müssten daher verkleinert werden. Auch die Anzahl der Tafeln sei zu überdenken. Anstatt der vier Schilder im Zuständigkeitsbereich des Landes, sollten lediglich zwei aufgestellt werden. Das gesamte Projekt sieht insgesamt 14 Hinweisschilder vor.

Nichts einzuwenden hatte die Kommission schließlich im Zuge der Begutachtung des Projekts zur Sicherung vor Steinschlag der Peter-Mayr-Siedlung sowie der Zone "Wirt an der Mahr" in Brixen. Das erste Baulos sieht dabei das Anbringen von Steinschlag-Schutznetzen vor.

chr