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II. Landschaftsschutzkommission: Zwei Projekte in Toblach und Sand in Taufers gutgeheißen
LPA - Die rund 15 Kilometer lange ehemalige Grenzsicherungsstraße in den Gemeinden Toblach und Innichen soll saniert werden. Die II. Landschaftsschutzkommission hat bei der Sitzung in dieser Woche ihre Zustimmung dafür gegeben, aber einige Auflagen gemacht. Befürwortet hat das Gremium auch Weideverbesserungsarbeiten in der Gemeinde Sand in Taufers.
Aus den 20-er Jahren stammt die Zufahrtsstraße für die Alminteressentschaft „Winnebach-Arnbach“ in den Gemeinden Toblach und Innichen, die laut Landschaftsschutzkommission von kulturhistorischem Wert ist. Das Bodenerschließungs- und Verbesserungskonsortium Innichen möchte die ehemalige Grenzsicherungsstraße sanieren, um die Almen besser erreichbar zu machen. Die II. Landschaftsschutzkommission hat diesem Vorhaben zugestimmt. Sie hat allerdings einige Auflagen gemacht: So müssen die alten Mauern und die alte Pflasterung erhalten bleiben. Zur Sanierung sollen Materialien verwendet werden, die vor Ort zu finden sind. Der alte Straßenbelag darf abgenommen werden. Als neuer Belag soll aber Schotter, der vom Ort stammt, verwendet werden. Zur Begrünung müssen Wiesenteile in der Nähe abgenommen und an den Böschungen eingesetzt werden. „ Es geht darum, den typischen Charakter der Straße zu erhalten und einen möglichst schonenden Eingriff zu machen. Wünschenswert wäre auch die Sanierung der beiden alten Viehtränken längs der Straße“, erklärt Kornelia Straudi vom Landesamt für Landschaftsschutz.Schonend vorgegangen muss laut Auflage der II. Landschaftsschutzkommission auch bei den Weideverbesserungsarbeiten auf der Grundparzelle der „KG Ahornach“ in der Gemeinde Sand in Taufers. Die von der Alminteressentschaft „Oberpojen“ vorgesehene Entsteinung darf zwar gemacht werden, aber nicht wie geplant mit dem Bagger, sondern händisch. Die eingesammelten Steine sollen nicht abtransportiert, sondern zu kleinen Haufen geschichtet werden. Wie Kornelia Straudi vom Landesamt für Landschaftsschutz erläutert, soll die Weidefläche erhalten, aber nicht intensiviert werden.
SAN