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Entscheidungen der II. Landschaftsschutzkommission

LPA - Mehrere Projekte von öffentlichem Interesse hat die Zweite Landeskommission für Landschaftsschutz in den vergangenen beiden Sitzungen gutgeheißen. Darunter ist der Neubau einer Brücke in der Gemeinde Stilfs, der Bau einer Unterführung in der Gemeinde Rasen-Antholz, die Instandhaltung eines Feldweges in der Gemeinde Mals und die Sanierung einer Natursteinmauer in der Gemeinde Natz-Schabs.

Bei Kilometer 4,3 auf der Staatsstraße Gomagoi-Sulden (SS 622) in der Gemeinde Stilfs kann laut Gutachten der II. Landschaftsschutzkommission die Brücke über den Ratschoibach abgerissen und wieder aufgebaut werden. Der Neubau der Brücke, die sich auf dem Gebiet des Nationalparks Stilfser Joch befindet, ist in einem Projekt des Landesamts für Straßenbau West vorgesehen. Die Straße wird in diesem Bereich etwas verlegt und somit wird auch die Brücke leicht versetzt wieder aufgebaut. „Der alte Straßenabschnitt, der nicht mehr genutzt wird, soll begrünt werden“, sagt der Kommissionsvorsitzende Adriano Oggiano zu den Vorgaben der Kommission.

In der Gemeinde Rasen-Antholz möchte die Gemeinde aus Sicherheitsgründen eine Fußgänger- und Radfahrerunterführung an der Kreuzung der Pustertaler Staatsstraße (SS 49) und der Landessstraße Rasen-Antholz (LS 44) bauen. Auch diesem Vorhaben hat die Zweite Landeskommission für Landschaftsschutz zugestimmt.

Vom Bonifizeriungskonsortium Vinschgau lag der II. Landschaftsschutzkommission ein Projekt für die außerordentliche Instandhaltung eines Feldweges auf verschiedenen Grundparzellen in der Gemeinde Mals vor, das nach einem Lokalaugenschein des Gremiums vor zwei Wochen ebenfalls befürwortet wurde. Der etwa zwei Kilometer lange Abschnitt des Feldweges soll auf eine Breite von 3,5 Meter ausgebaut werden. Auf einer Breite von 2,5 Metern kann der Weg asphaltiert werden, damit er von Landwirtschaftsmaschinen besser befahren werden kann. Auch die Stützmauern für den Weg werden besser befestigt. Die II. Landschaftsschutzkommission hat vorgeschrieben, dass die bergseitigen Böschungen begrünt werden müssen, damit die Straße weniger sichtbar ist.

Grünes Licht hat die II. Landschaftsschutzkommission außerdem für die Sanierung der Natursteinmauer entlang des Römerweges in Schabs in der Gemeinde Natz-Schabs gegeben. Wie im Projekt der Gemeinde vorgesehen, können Teile der Mauer abgerissen und wieder aufgebaut werden. Andere Mauerabschnitte werden saniert, wobei die Charakteristiken einer Trockenmauer beibehalten werden müssen.

SAN