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Gadria-Mure: Schäden im Tal vermieden

LPA - "Dank der durchgeführten Aufräumarbeiten konnten trotz dem nächtlichen Murenabgang Schäden im Tal vermieden werden", erklärt der für den Vinschgau zuständige Amtsdirektor für Wildbach- und Lawinenverbauung West, Mauro Spagnolo. Der Landesbetrieb für Bodenschutz, Wildbach- und Lawinenverbauung, der wegen der vorangegangenen Murenabgänge bereits an Ort und Stelle im Einsatz war, hat nach dem nächtlichen Ereignissen die Aufräumarbeiten um den Bach Gadria wieder aufgenommen. Nach den Worten Spagnolos werden sie den Sommer über andauern.

"In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat die große Rückhaltesperre im Gadriabach im Obervinschgau in diesem Jahr bereits zum dritten Mal ihre Funktionstüchtigkeit unter Beweis gestellt", betont der Abteilungsdirektor für Wasserschutzbauten, Rudolf Pollinger. Nach den zwei Murenabgängen im Bereich des Gadria-Schuttkegels in den vergangenen Wochen mit 20.000 Material haben die nächtlichen Unwetter einen erneuten Erdrutsch mit rund 30.000 Kubikmeter Material verursacht, das erneut von der Sperre aufgehalten werden konnte.

"Da wir wegen der ersten zwei Murenabgänge bereits im Einsatz waren und schon rund 5000 Kubikmeter Material beseitigt hatten, konnte vermieden werden, dass die neue große Mure, die dritte innerhalb eines Monats, Schäden im Tal verursacht", erklärt der für den Vinschgau zuständige Amtsdirektor für Wildbach- und Lawinenverbauung West, Mauro Spagnolo.

Bereits heute morgen hat der Landesbetrieb für Bodenschutz, Wildbach- und Lawinenverbauung die Aufräumarbeiten wieder aufgenommen. Angesichts des abgegangenen Materials dürften diese Arbeiten den Sommer über andauern.

jw