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Überschreitung der Warnschwelle bei Ozon am 25.7.2006

LPA - Auch am gestrigen Dienstag, 25. Juli, wurde in Südtirol die Warnschwelle für die Ozonkonzentration in der Luft überschritten. Werte über 180 Mikrogramm je Kubikmeter wurden erneut in Leifers und am Ritten erhoben. Nach den Worten des Leiters des Labors für Physikalische Chemie in der Landesumweltagentur, Luca Verdi, ist bei dieser Wetterlage weiterhin mit erhöhten Ozonwerten zu rechnen.

Das anhaltende Schönwetter mit den hohen Temperaturen hat auch gestern (Dienstag, 25. Juli) wieder für hohe Ozonkonzentrationen gesorgt. Die Warnschwelle von 180 Mikrogramm je Kubikmeter wurde an zwei Messstationen in Südtirol überschritten: in Leifers von 19 bis 21 Uhr (Höchstwert 193 µg/m³) und am Ritten von 20 bis 23 Uhr (Höchstwert 199 µg/m³). An der Messstation von Bozen lagen die Ozonkonzentrationen nur knapp unter der Warnschwelle.

"In den nächsten Stunden und Tagen ist vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, auf den angrenzenden Hochplateaus - vor allem am Ritten und der Seiser Alm sowie im Unterland - weiterhin mit erhöhten Ozonwerten zu rechnen, sofern keine Nachmittagsgewitter auftreten", so der Leiter des Labors für Physikalische Chemie in der Landesumweltagentur, Luca Verdi.

Personen mit Erkrankungen der Atemwege wird vorbeugend geraten, Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden, in ländlichen Ge­bieten auch in den Abendstunden, zu vermeiden.

Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen finden sich im Südtiroler Bürgernetz unter: www.provincia.bz.it/agenzia-ambiente/2908/luftsituation/index_d.asp. Weitere Auskünfte erteilt das Labor für Physikalische Chemie unter der Rufnummer 0471 417140.

jw