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Folgen der Hitze: Ozonwerte gestern wieder über der Warnschwelle

(LPA) An vier Messstationen in Südtirol ist gestern (20. Juli) die Ozonwarnschwelle überschritten worden. Den höchsten Wert meldete die Station am Ritten.

Aufgrund der nach wie vor ausbleibenden Niederschläge, der Hitze und der Sonneneinstrahlung steigen die Ozonwerte in Südtirol weiter an. Gestern wurde die Warnschwelle von 180 µg/m³ an vier Messstationen überschritten, und zwar in Bozen um 13.00, 14.00, 19.00 und 20.00 Uhr mit einem Höchstwert von 197 µg/m³, in Meran um 14.00 und 15.00 Uhr mit einer höchsten gemessenen Konzentration von 201 µg/m³ sowie in Leifers um 13.00, 19.00, 20.00 und 21.00 Uhr (Höchstwert: 207 µg/m³). Den höchsten südtirolweit gemessenen Wert hat die Messstation am Ritten geliefert, wo die Warnschwelle von 18.00 bis 6.00 Uhr heute morgen überschritten und ein Höchstwert von 217 µg/m³ gemessen worden ist. An den anderen Messstationen blieb die Ozonkonzentration unter der Warnschwelle.

Die Hoffnung liegt nun auf möglichen Nachmittagsgewittern, die die Ozonkonzentration senken könnten. Bleiben diese aus, ist in den nächsten Tagen vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, auf den Hochplateaus am Ritten und der Seiser Alm sowie im Unterland weiterhin mit erhöhten Ozonwerten zu rechnen, teilt das Labor für physikalische Chemie in der Landesumweltagentur mit. Die Experten raten deshalb all jenen, die an Erkrankungen der Atemwege leiden, ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden, in ländlichen Ge­bieten auch am Abend zu vermeiden.

Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen sind jederzeit im Internet einsehbar, und zwar unter www.provinz.bz.it/umweltagentur/2908/luftsituation/index_d.asp. Weitere Auskünfte erhält man außerdem im Labor für physikalische Chemie (Tel. 0471 417140).

chr