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Wieder Ozonwarnschwelle überschritten

(LPA) Sonne und Hitze haben auch gestern (19. Juli) dafür gesorgt, dass an einigen der Ozonmessstationen in Südtirol die Warnschwelle überschritten worden ist. Betroffen waren gestern Salurn, Leifers, Bozen und Ritten.

Die Warnschwelle für die Ozonkonzentration in der Luft liegt bei 180µg/m³. In Salurn wurde gestern um 19.00 Uhr mit 185 µg/m³ eine denkbar knappe Überschreitung dieser Schwelle gemessen, in Bozen lag der höchste gemessene Wert zwischen 19.00 und 22.00 Uhr bei 193 µg/m³, in Leifers bei 211 µg/m³. Den höchsten aller Werte hat die Messstation am  Ritten geliefert. Dort wurde zwischen 19.00 und 2.00 Uhr nachts ein Höchstwert von 215 µg/m³ gemessen. An den anderen Messstationen in Südtirol lagen die Ozonkonzentrationen gestern unter der Warnschwelle.

Wie das Labor für physikalische Chemie der Landesumweltagentur mitteilt, ist in den nächsten Stunden und Tagen vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, auf den angrenzenden Hochplateaus, insbesondere am Ritten und auf der Seiser Alm, sowie im Unterland mit erhöhten Ozonwerten zu rechnen. Dies vor allem dann, wenn keine Nachmittagsgewitter auftreten sollten.

Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten deshalb vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien vermeiden. Dies gilt vor allem für die Nachmittagsstunden, in ländlichen Ge­bieten auch für die Abendstunden.

Wer sich über die aktuellen Daten, die Tages- und Monatsverläufe der Messungen an sämtlichen Messstationen informieren möchte, kann dies bequem von zu Hause aus tun, und zwar über das Südtiroler Bürgernetz (www.provinz.bz.it/umweltagentur/2908/luftsituation/index_d.asp). Weitere Auskünfte gibt's außerdem im Labor für physikalische Chemie (Tel. 0471 417140).

chr