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Ozon: Warnschwelle überschritten

LPA - In Leifers und am Ritten wurde gestern Abend (Dienstag, 18. Juli) die Warnschwelle für die Ozonkonzentration der Luft von 180 Mikrogramm je Kubikmeter überschritten. Für den Talkessel zwischen Bozen und Meran, die angrenzenden Hochplateaus und das Unterland erwartet das zuständige Landeslabor für physikalische Chemie auch für heute und die kommenden Tage erhöhte Ozonwerte.

Im Zusammenhang mit den hohen Temperaturen und der starken Sonneneinstrahlung sind in den vergangenen Tagen die Ozonkonzentrationen angestiegen. Am gestrigen Dienstag, 18. Juli, wurde an zwei verschiedenen Messstationen in Südtirol die Warnschwelle von 180 Mikrogramm je Kubikmeter (µg/m³ )überschritten: In Leifers wurde zwischen 19 und 20 Uhr ein Höchstwert von 185 µg/m³ erreicht, die Messstation am Ritten zeichnete um 20 Uhr einen Wert von 181 µg/m³ auf.

An der Messstation in Bozen lagen die Ozonkonzentrationen unter der Warnschwelle. In den nächsten Stunden und Tagen ist vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, auf den angrenzenden Hochplateaus (insbesondere Ritten, Seiser Alm) und im Unterland weiterhin mit erhöhten Ozonwerten zu rechnen, sofern nicht Nachmittagsgewitter eine Verringerung der Ozonkonzentration bedingen. 

Personen mit Erkrankungen der Atemwege wird geraten, vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden - in ländlichen Ge­bieten auch in den Abendstunden - zu vermeiden.

Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen können im Südtiroler Bürgernetz unter www.provincia.bz.it/agenzia-ambiente/2908/luftsituation/index_d.asp eingesehen werden. Weitere Auskünfte erteilt das Labor für physikalische Chemie, (Tel. 0471/417140).

jw