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LR Laimer ruft zum Wassersparen auf

(LPA) Gerade in der heißen und trockenen Jahreszeit sei es wichtig, Wasser zu sparen. Der Aufruf von Umweltlandesrat Michl Laimer geht daher an alle: "Jeder einzelne sollte seine Konsumgewohnheiten kritisch durchleuchten und - wo möglich - auf wassersparendes Verhalten umsteigen", so Laimer. In den meisten Fällen reichen ein paar einfache Tipps und Tricks.

"Südtirol ist zwar ein wasserreiches Land, doch keine Ressource ist grenzenlos und deshalb sollten auch wir überlegt mit dem zur Verfügung stehenden Wasser umgehen", so Laimer. Dabei seien durchaus keine überzogenen Opfer notwendig, erklärt der Landesrat. "Jeder von uns verbraucht täglich rund 130 Liter Wasser: Trinken und Kochen machen dabei gerade einmal drei bis fünf Prozent aus", so der Umweltlandesrat. Wassersparen habe daher nichts mit einer Einschränkung in den wichtigsten Lebensbereichen zu tun.

Als Beispiel führt der Landesrat das Händewaschen an. Wer das Wasser in der Zeit laufen lässt, in der er sich die Hände einseift, verbraucht dabei 15 bis 20 Liter Wasser. "Den Wasserhahn abzudrehen bedeutet in diesem Fall eine Einsparung von bis zu 70 Prozent", so Laimer. Bereits bekannt ist auch der Tipp, die wassersparende Dusche (20 Liter pro Minute) dem Vollbad (140 Liter) vorzuziehen.

Auch beim Waschen lässt sich einiges an Wasserverbrauch einsparen. Dazu gehört das maximale Befüllen der Trommel, die Verwendung von Sparwaschgängen oder auch eine Waschmaschine der Klasse A, die nicht nur bis zu 60 Prozent weniger Energie, sondern auch bis zu 160 Prozent weniger Wasser benötigt. Für Spülmaschinen gilt ähnliches: der Wasserverbrauch optimaler Geräte liegt rund drei Viertel unter jenem herkömmlicher. Übrigens: Spülen mit der Maschine lohnt sich. Wer per Hand ein Dutzend Gedecke spült, braucht dafür rund 50 Liter Wasser, wer die Maschine zu Hilfe nimmt, nur 19 Liter.

Die Verwendung von Luftsprudlern ist ein weiterer Trick, der Wassersparen hilft, ohne dass man dies überhaupt bemerken würde. Der Luftsprudler wird in den Wasserhahn eingebaut und reichert das durchfließende Wasser mit Luft an. So bleibt der Wasserstrahl in seiner Stärke unverändert, es fließt aber weniger Wasser durch den Hahn. 30 bis 50 Prozent Einsparungen beim Wasserverbrauch sind auch damit zu erreichen.

"Klar sein sollte auch, dass tropfende Wasserhähne schnellstmöglich repariert werden", so der Umweltlandesrat, der darauf hinweist, dass ein solcher defekter Hahn rund einen Liter Wasser in fünf Stunden verliert, das sind nicht weniger als 1580 Liter im Jahr. Bis zu 40.000 Liter Wasser jährlich kann eine vierköpfige Familie außerdem einsparen, wenn an der WC-Spülung eine Wasserspar-Taste zusätzlich angebracht wird.

chr