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Ozonwerte an sechs Messstellen im Land über der Warnschwelle

LPA - Das anhaltende schöne Wetter hat die Ozonwerte im Land noch einmal steigen lassen. „Am gestrigen Donnerstag, 15. Juni, wurde an den Messstationen in Salurn, Leifers, Bozen, Meran, Schrambach und am Ritten die Warnschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten“, berichtet Luca Verdi, der Direktor des Landeslabors für physikalische Chemie. Die höchste Ozonkonzentration wurde gestern in Leifers gemessen. Am Ritten lagen die Ozonwerte in den heutigen frühen Morgenstunden noch über der Warnschwelle. Laut Verdi ist auch in den kommenden Tagen mit erhöhten Ozonwerten zu rechnen.

An den Messstationen in Bozen, Leifers, und Salurn lagen die Ozonwerte in dieser Woche bereits einmal und im Ritten sogar zweimal über der Warnschwelle. Nun wurde die Ozonwarnschwelle auch an den Messstellen in Meran und in Schrammbach überschritten.
Der höchste Wert wurde gestern mit einer Ozonkonzentration von 217 Mikrogramm pro Kubikmeter in Leifers gemessen, wo die Ozonwerte von 14 bis 22 Uhr über der Warnschwelle lagen. Ozonwerte über der Warnschwelle wurden in Salurn von 14 bis 18 Uhr gemessen. Der Höchstwert lag bei 195 Mikrogramm pro Kubikmeter. In Bozen sind die Ozonwerte von 15 bis 22 Uhr über die Warnschwelle geklettert. Der Höchstwert betrug 203 Mikrogramm pro Kubikmeter. An der Messstation in Meran wurden von 14 bis 15 Uhr und von 20 bis 21 Uhr Ozonwerte über 180 Mikrogramm pro Kubikmeter angezeigt. Der Höchstwert lag bei 185 Mikrogramm pro Kubikmeter. An der Messstation in Schrammbach nahe der Brennerautobahn nördlich von Klausen wurde die Ozonwarnschwelle von 22 bis 23 Uhr überschritten. Der Höchstwert wird mit 189 Mikrogramm pro Kubikmeter angegeben. Von 18 Uhr am gestrigen Abend bis heute früh um 6 Uhr lagen die Ozonwerte am Ritten über der Warnschwelle. Der Höchstwert betrug 213 Mikrogramm pro Kubikmeter.
„Sofern es keine Nachmittaggewitter gibt, ist auch in den kommenden Tagen mit hohen Ozonwerten zu rechnen“, sagt Luca Verdi, der Direktor des Labors für physikalische Chemie des Landes. Hohe Ozonwerte werde es vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, auf den angrenzenden Hochplateaus, insbesondere am Ritten und auf der Seiser Alm und im Unterland geben.  
Alle Bürger mit Erkrankungen der Atemwege sollten vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden und in ländlichen Gebieten auch in den Abendstunden vermeiden.
Die aktuellen Daten wie Tages- und Monatsverläufe aller Messparameter sämtlicher Messstationen sind jederzeit im Internet unter http://www.provincia.bz.it/agenzia-ambiente/2908/luftsituation/index_d.asp abrufbar. Weitere Informationen erteilt das Labor für physikalische Chemie der Landesagentur für Umwelt- und Arbeitsschutz unter der Rufnummer 0471 417140.

SAN