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Bachfest für Kinder am Sextner Bach ein Erfolg
LPA - Ein Spielplatz besonderer Art war der von der Landesabteilung Wasserschutzbauten renaturierte Abschnitt des Sextnerbachs zwischen Innichen und Sexten heute, 9. Juni, für rund 90 Schüler der deutschen und italienischen Grundschule von Innichen. Die Kinder feierten dort ein Bach- und Baumfest und konnten nicht nur am Wasser spielen, sondern bekamen auch eine Menge Informationen zu den heimischen Gewässern und zum Gewässerschutz.
Verändert präsentiert sich der rund 350 Meter lange Abschnitt des Sextnerbachs – von der Gemeindegrenze zwischen Innichen und Sexten flussabwärts. Die Landesabteilung Wasserschutzbauten hat in den vergangenen Monaten den Uferbereich neu gestaltet, die Feuchtflächen ausgehoben sowie Fischeinstände, Schotterbänke, Röhrichtflächen und Verlandungszonen geschaffen. Als allererste haben heute rund 90 deutsche und italienische Grundschüler aus Innichen die Veränderungen am Sextner Bach begutachtet und waren begeistert. Die Schüler hatten sich im Rahmen eines Projekts mit dem Thema Flusslandschaft auseinandergesetzt und konnten nun das neue Naturparadies hautnah erleben. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Landesabteilung Wasserschutzbauten und den Gemeindevertretern haben sie am Bach das traditionelle Baumfest und gleichzeitig auch ein Bachfest gefeiert. Von Seiten der Landesabteilung Wasserschutzbauten bekamen die Kinder eine Menge Inforamtionen zum Thema Bach und wurden auch auf Maßnahmen zum Schutz von Gewässern hingewiesen. Bei den Kindern solle Interesse an den heimischen Gewässern geweckt werden und sie sollten auch angeleitetet werden, Gewässer zu schützen, denn seien sind gute Multiplikatoren, was den Umweltschutz anbelange, meinte Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Eine besondere Erfahrung für die Kinder sei auch die spielerische Begegnung mit dem Element Wasser, das so besser kennen gelernt, mehr geschätzt und eher geschützt werde, meinte Willigis Gallmetzer, Biologe der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Vor Ort waren auch Sandro Gius (Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost) sowie Günther Pörnbacher (Forstinspektorat Welsberg). Gesegnet wurde der neu gestaltete Bachabschnitt vom Innichner Dompropst Franz Eppacher. Nach dem offiziellen Teil der Feier, konnten die Kinder mit Hilfe der Forstarbeiter und der Arbeiter der Wildbachverbauung Laubbäume pflanzen, sie können Steine bemalen, Papierschiffe bauen und ein Wettrennen austragen, eine Pumpe der Feuerwehr in Gang setzen, einen Orientierungsparcours bewältigen oder Bogen schießen.SAN