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Neuer Verbrennungsofen: Keine Gesundheitsgefahr
LPA - Die Emissionsausbreitung des geplanten Verbrennungsofens in Bozen Süd birgt für die menschliche Gesundheit keine Gefahr in sich. Auf dieses Ergebnis einer von der Gemeinde Bozen in Auftrag gegebenen Untersuchung weißt der Direktor des Umweltressorts, Walter Huber im Zusammenhang mit den Medienberichten der vergangenen Tage hin. Die Schadstoffemissionen waren in der Untersuchung als unbedenklich eingestuft worden. "Bedenken gibt es hingegen im Hinblick auf die Bodensanierung", so Ressortdirektor Huber. Eine der Gemeinde Bozen vorliegende Studie spreche von einem möglichen Risiko für das Grundwasser.
Nach den Medienberichten der vergangenen Tage hat sich der Leiter des Landesumweltressorts, Walter Huber, zu Wort gemeldet. Er weißt Aussagen und Spekulationen über die Risiken der Schadstoffausbreitung zurück: "In der von der Universität Trient, dem Mailänder Polytechnikum und dem Institut 'Mario Negri' im Auftrag der Gemeinde Bozen durchgeführten Untersuchung steht es schwarz auf weiß: Sowohl die Menge als auch die Zusammensetzung der Emissionen des Verbrennungsofens sind für die Gesundheit unbedenklich."Huber erinnert daran, dass die 2001 durchgeführte Untersuchung als Grundlage für die Festlegung der Emissionsqualität des neuen Müllverbrennungsofens im neuen Landesplan zur Abfallbewirtschaftung 2004 gedient habe, wobei man sich an den derzeit geltenden Standards orientiert habe.
Bedenken äußert Huber hingegen bezüglich einer möglichen Grundwasserverschmutzung durch die Bodensanierung auf dem Gelände, auf dem der neue Verbrennungsofen entstehen soll. Dort habe die Gemeinde Abfälle und Schlämme der ehemaligen Gaswerke abgelagert, die krebserregende Stoffe enthielten.
“Wir dürfen nicht vergessen", so Huber, "dass die Entscheidung für den neuen Verbrennungsofen auch im Hinblick auf den Schutz der Gesundheit getroffen worden ist."
jw