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Landschaftsschutzkommission: Grünes Licht für Skipiste, Seilbahnen und Elektroleitungen

(LPA) Projekte für neue Materialseilbahnen, eine Stützmauer am Bahnhof Waidbruck, für neue Elektroleitungen und die Erweiterung einer Skipiste am Helm hat die II. Landschaftsschutzkommission unter die Lupe genommen.

Eingereicht hat das Projekt für die Erweiterung der Piste "Raut - Kegelplätze" am Helm in der Gemeinde Sexten die Helmbahnen AG. Die Piste soll - wie dies bereits im Skipistenplan des Landes und auch im Gemeindebauleitplan vorgesehen ist - an einigen Engstellen verbreitert werden, um für die notwendige Sicherheit der Skifahrer zu sorgen. Die II. Landschaftsschutzkommission hat das Projekt heute unter dem Vorsitz von Adriano Oggiano begutachtet, das an einigen Stellen Ausholzungen und Erdbewegungen vorsieht, und mit Auflagen grünes Licht gegeben. So muss laut Ansicht der Kommission die betroffene Fläche nach Abschluss der Arbeiten begrünt werden.

Ebenfalls ein positives Gutachten gab's für das Projekt für den Bau einer Stützmauer an der Nordseite des Bahnhofs von Waidbruck, das von der Eisenbahngesellschaft RFI eingereicht worden ist. Die Mauer soll vier Meter hoch werden und ein Abrutschen der Böschung verhindern. Um die Mauer besser in die Landschaft einzupassen, hat die Landschaftsschutzkommission ihr positives Gutachten an die Bedingung geknüpft, dass die Mauer stufenartig angelegt wird, um sie nach der Fertigstellung besser begrünen zu können. 

Eine neue Elektrofreileitung will die "ENEL Distribuzione AG" in der Gemeinde St. Pankraz in Ulten errichten. Das entsprechende Projekt hat die Kommission heute unter die Lupe genommen. Nach Ansicht der Kommissionsmitglieder soll allerdings ein Teil der Leitung nicht ober-, sondern unterirdisch geführt werden.

Schließlich hat die II. Landschaftsschutzkommission der Erneuerung dreier privater Seilbahnen in der Gemeinde Moos in Passeier zugestimmt. Wie der Kommissionsvorsitzende Oggiano erklärt, handelt es sich um Investitionen in die Sicherheit der bestehenden Seilbahnen, die außerdem umweltfreundlicher seien, als die Realisierung eigener Hofzufahrten. Entsprechend hat die Kommission der Erneuerung der Seilbahn zum Oberprischhof genauso grünes Licht gegeben, wie jener zu den Angermadern des Joggelehofes und jener zum Rieblhof in Rabenstein.

chr