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Luftverschmutzung: Ende der Verkehrseinschränkungen - Landesräte danken Bürgern

LPA - Der morgige 31. März 2006 ist der letzte Tag, an dem die von verschiedenen Gemeinden im Sinne des landesweiten Luftqualitätsplanes beschlossenen Verkehrseinschränkungen gelten. Die Landesräte Michl Laimer, Richard Theiner, Werner Frick und Thomas Widmann, die sich auch über eine gemeinsame Bewusstseinsbildungskampagne für "Aktiv für gute Luft" stark gemacht hatten, bedanken sich nun bei allen Bürgerinnen und Bürgern für Verständnis und Mitarbeit. Die Ergebnisse der Verkehrsbeschränkungen wollen sie in den nächsten Wochen über eine Pressekonferenz bekannt geben.

Vier Landesräte setzen sich für ein Ziel ein: Saubere Luft.

“Wir möchten allen Bürgern danken, die in den vergangenen Monaten ihren Beitrag zur Verringerung der Feinstaubwerte geleistet haben, sei dies nun durch die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel, das Umsteigen auf das Fahrrad, das Zu-Fuß-Gehen oder die Verwendung umweltfreundlicher Fahrzeuge", mit diesen Worten haben sich die Landesräte für Umwelt, Michl Laimer, für Gesundheit, Richard Theiner, für Finanzen, Werner Frick, sowie für Mobilität, Thomas Widmann, an die Einwohner der Städte und Ortschaften gewandt, in denen während der vergangenen Wintermonate auf der Grundlage des landesweiten Luftqualitätsplanes Verkehrseinschränkungen verordnet worden waren - als Präventivmaßnahme beziehungsweise als Antwort auf Grenzüberschreitungen bei den Feinstaubwerten.

“Wir sind uns dessen bewusst, dass die beschlossenen Maßnahmen für viele Bürgern einen Mehraufwand mit sich gebracht haben", so Umweltlandesrat Laimer, "die Probleme mit der Luftqualität in unserem Land werden durch die geografische Beschaffenheit und den während der Wintermonate geringen Luftaustausch bedingt. Wir wollen dort ansetzten, wo die Ursachen für die Luftverschmutzung liegen, dazu gehören besonders auch die KFZ-Abgase."

Gesundheitslandesrat Richard Theiner verweist auf die Aufgabe der öffentlichen Verwalter, den Schutz der menschlichen Gesundheit zu gewährleisten: "Die Umweltverschmutzung senkt Lebenserwartungen, verursacht Krankheiten und mindert die Lebensqualität. Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität sind daher nicht nur notwendig sondern unumgänglich."

Als Mobilitätslandesrat erinnert Thomas Widmann an die verschiedenen alternativen Angebote und die Verbesserung öffentlicher Verkehrsdienste, die in den vergangenen Monaten angelaufen beziehungsweise in die Wege geleitet worden sind. Als Beispiele nennt er neben der Vinschger Bahn und dem Ausbau der Zugverbindungen zwischen Bozen und Meran die Citybusse in Brixen, Bruneck und Schlanders.

Die Bemühungen des Landes um einen möglichst umweltfreundlichen KFZ-Verkehr hebt Finanzlandesrat Frick hervor, der an die Begünstigungen erinnert, die das Land unter anderem für methanbetriebene Fahrzeuge, für Fahrzeuge mit Partikelfilter oder für die Umrüstung von Fahrzeugen von Transportunternehmen vorgesehen hat.

Was die Verkehrsbeschränkungen in den einzelnen Orten und landesweit gebracht haben, werden die vier Landesräte gemeinsam mit den Verantwortlichen der Landesumweltagentur im Rahmen einer Pressekonferenz Anfang April bekannt geben.

jw