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Dolomiten als Weltnaturerbe: Koordinierungskomitee mit LR Laimer konstituiert sich

LPA – Heute Nachmittag (29. März) hat in Belluno die konstituierende Sitzung jenes Komitees stattgefunden, das die weiteren Aktivitäten für die Kandidatur der Dolomiten als Weltnaturerbe koordinieren wird. Bekanntlich haben die Provinzen Bozen, Trient, Pordenone, Belluno und Udine gemeinsam diese besondere Unterschutzstellung durch die UNESCO beantragt. Für Südtirol hat Umweltlandesrat Michl Laimer gemeinsam mit den Experten aus dem Landesamt für Naturparke an der Sitzung teilgenommen.

Die fünf Provinzen Belluno, Trient, Pordenone, Udine und Südtirol streben gemeinsam die Eintragung der Dolomiten als Weltnaturerbe der UNESCO an. Südtirol ist mit seinen fünf Naturparken Sextner Dolomiten, Fanes-Sennes-Prags, Puez-Geisler, Schlern-Rosengarten und Trudner Horn, dem Latemar und der Bletterbachschlucht im Projekt vertreten.

Schon im September 2005 hat Landeshauptmann  Luis Durnwalder das interregionale Einvernehmensprotokoll unterzeichnet, das die Eintragung der Dolomiten als Weltnaturerbe der UNESCO für die Dolomiten unterstützt. Die Übereinkunft der Provinzen sah die Einrichtung eines Koordinierungskomitees vor, das die weiteren Maßnahmen im Bewerbungsablauf aufeinander abstimmen soll. Heute trafen in Belluno die politischen Vertreter und die Experten aus den fünf Provinzen zur ersten Sitzung des Koordinierungskomitees zusammen. Südtirol wurde von Umweltlandesrat Michl Laimer und Fachleuten aus dem Landesamt für Naturparke vertreten.

Wie im Protokoll vereinbart, besprach der Koordinierungsausschuss die weitere gemeinsame Vorgehensweise. Die fünf Provinzen wollen gemeinsam jede wichtige Maßnahme ergreifen, um die Kandidatur zu stärken. „In den einzelnen Provinzen sind Veranstaltungen geplant, die der Bevölkerung das Projekt ‚Weltnaturerbe’ nahe bringen sollen. Darüber hinaus wird auch ein Kurzfilm von etwa einer Viertelstunde Länge gedreht“, so Landesrat Laimer.

Nachdem die fünf Provinzen im vergangenen Jahr ein umfangreiches Dossier über das zuständige Ministerium in Rom bei der UNESCO in Paris abgegeben haben, finden heuer die Lokalaugenscheine einer Kommission der UNO-Unterorganisation statt. Mit einer endgültigen Entscheidung ist im Jahr 2007 zu rechnen.

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