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UVP-Beirat hat Ausführungsprojekt für Müllverbrennungsanlage gutgeheißen
LPA – Der Beirat für die Umweltverträglichkeitsprüfung hat sich auf seiner heutigen (29. März) Sitzung mit dem Ausführungsprojekt für den neuen Müllverbrennungsofen in Bozen befasst. Nachdem der UVP-Beirat zu einem positiven Gutachten gekommen ist, muss das Vorhaben von der Landesregierung genehmigt werden, ehe die Ausschreibung erfolgen und mit dem Bau begonnen werden kann.
Der UVP-Beirat hat heute das Ausführungsprojekt für die thermische Restmüllverwertungsanlage, in der Umgangssprache Müllverbrennungsofen, begutachtet. Wie Ressortdirektor Walter Huber berichtet, seien alle „Verschreibungen und Vorschläge, die wir zum Vorprojekt gemacht haben, in das Ausführungsprojekt eingeflossen. Deshalb hat der Beirat ein positives Gutachten abgegeben“. Bei der vorhergehenden Bewertung des Projekts hat das UVP-Gremium Vorkehrungen gefordert, die verhindern, dass die Nachbrenntemperatur des Ofens unter 850 Grad Celsius sinkt, weil sich unter dieser Temperatur Dioxine bilden können. Darüber hinaus ist die geforderte Reduzierung des „Müllbunkers“ erfolgt. Dies war dem Beirat wichtig, damit die Anlage nicht unter den Grundwasserspiegel gebaut werden muss. Auch ein Auffangbecken für die Betriebsabwässer, die Stabilisierung des Untergrundes und die teilweise Versiegelung desselben ist im genehmigten Ausführungsprojekt enthalten.
Nun geht das Ausführungsprojekt zur Genehmigung in die Landesregierung, danach kann das Bauvorhaben ausgeschrieben werden. Läuft alles nach Plan, wird im Spätherbst mit der Realisierung der Anlage begonnen. Der neue Müllverbrennungsofen soll 2009 seinen Betrieb aufnehmen.
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