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Lawinenschutz für Höfe oberhalb von Partschins
(LPA) Auch in diesem Winter sind oberhalb von Partschins gleich mehrere Lawinen abgegangen. "Die Lawinen stellen eine andauernde Gefahr für die Höfe Giggelberg und Ramwald dar", erklärt der Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten, Rudolf Pollinger. Nach der Schneeschmelze gehen die Arbeiter der Abteilung deshalb daran, die Höfe zu schützen und die Zufahrt zu sichern.
Die im heurigen Winter abgegangenen Lawinen haben glücklicherweise keinerlei Schäden, weder an den Höfen noch an der Zufahrt angerichtet, doch sei die Gefahr vor allem in schneereichen Wintern nicht zu unterschätzen. "Wir müssen dieser Gefahrensituation mit geeigneten Maßnahmen begegnen und haben auch bereits ein entsprechendes Projekt ausgearbeitet", so Mauro Spagnolo, Direktor des zuständigen Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West.
Das Projekt sieht die Verlegung der Zufahrt zu den Höfen Giggelberg und Ramwald und den Bau einer Lawinengalerie vor. "Die Galerie wird rund 30 Meter lang sein und damit die Zufahrt im lawinengefährlichsten Abschnitt sichern", so Spagnolo. Die Verlegung der Straße soll wiederum dafür sorgen, dass die Lawinen besser abgelenkt werden und damit keine Gefahr für die Höfe mehr darstellen.
Mit den entsprechenden Arbeiten soll begonnen werden, sobald die Witterungsbedingungen dies zulassen, also nach der Schneeschmelze. Gleichzeitig wird man die Zufahrt insgesamt unter die Lupe nehmen. "Nachdem sie immer wieder von Wasserläufen unterbrochen wird, müssen wir auch dagegen etwas unternehmen", so der Amtsdirektor. Kosten werden die Arbeiten oberhalb von Partschins rund 400.000 Euro.
chr