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UVP-Amtsdirektorenkonferenz nimmt 25 Projekte unter die Lupe
LPA – Die für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zuständigen Amtsdirektoren haben auf ihrer heutigen (15. März) Konferenz 25 Projekte begutachtet. Darunter befanden sich die Erweiterung einer Bauschuttdeponie in San Lugano, der Ausbau eines Wasserkraftwerkes in Antholz und der Neubau einer Brücke auf der Straße zum Grödner Joch.
Mit dem Projekt zur Anpassung und Erweiterung der Bauschuttdeponie „Scofa“ in San Lugano in der Gemeinde Truden eröffneten die UVP-Amtsdirektoren ihre heutige Konferenz. Die Deponie kann auf ein Fassungsvermögen von 15.000 Kubikmeter erweitert und darf für zehn Jahre verwendet werden.
Ebenfalls die Lagerung von Bauschutt hat das Projekt zum Inhalt, das im Riggermoos am Ritten geplant ist. Bauschutt und Aushubmaterial dürfen dort auf einer Fläche von 1500 Quadratmetern zwischengelagert werden.
Das Elektrizitätswerk Antholz GmbH möchte das Wasserkraftwerk „Antholz Unterstufe“ sanieren und ausbauen. Mit dem entsprechenden Projekt befasste sich heute die UVP-Amtsdirektorenkonferenz. Geht es nach dem Gremium, darf die Wasserzuleitung am Antholzer Bach weiter nach oben und der Kraftwerksbau nach unten verschoben werden, so dass sich ein Gefälle von 95 Metern ergibt. Das Elektrizitätswerk in der Gemeinde Rasen Antholz kann künftig bei einer mittleren Wasserableitung von tausend Sekundenlitern eine Leistung von 934 Kilowatt erzeugen.
Zugestimmt haben die UVP-Amtsdirektoren auch dem Vorhaben der Gemeinde Bruneck, die ein Varianteprojekt für die Trink-, Lösch- und Schmutzwasserleitung am Breitenberg vorgelegt hat. Das Projekt sieht die Verlegung von 1700 Meter Leitungen sowie den Anschluss an die Kanalisierung von Stegen vor.
Das Amt für Straßenbau Nord/Ost plant, eine Brücke auf der Grödnerjochstraße in der Gemeinde Corvara abzureißen und durch eine neue zu ersetzen. Die Brücke befindet sich bei Kilometer 14,96. Das Projekt fand die Zustimmung der UVP-Direktoren.
Ein 2,4 Kilometer langes Teilstück des Fahrradweges bei der Töll in der Gemeinde Algund hat die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt der Amtsdirektorenkonferenz vorgelegt. Das vierte Baulos „Töll-Lido“ sieht die Verwirklichung eines 3,7 Meter breiten Radweges vor, der auf den 2,4 Kilometern einen Höhenunterschied von 142 Metern bei einer durchschnittlichen Steigung von fünf Prozent bewältigt.
1300 Meter Leitungen werden für die Trink- und Löschwasserversorgung von Furnacia und Arciara in der Gemeinde Wengen neu verlegt. Dem entsprechenden Projekt hat die UVP-Amtsdirektorenkonferenz zugestimmt.
Schließlich gaben die Amtsdirektoren auch Grünes Licht für die Errichtung von Quellfassungen mit Zuleitungen, eines Trinkwasserspeichers sowie einer Trinkwasserleitung für das Biathlonzentrum im Martelltall.