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Arbeiten an der Etsch bei Plaus: Sandbänke werden entfernt

(LPA) Um das Überflutungsrisiko zu minimieren, sind ab Montag, 27. Februar die Arbeiter des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West an der Etsch bei Plaus im Einsatz. "Die dichte Ufervegetation und die im Laufe der Zeit abgelagerten Sandbänke engen hier das Flussbett derart ein, dass wir diese aus Sicherheitsgründen entfernen müssen", erklärt dazu der Direktor des Amtes, Mauro Spagnolo.

Sandbänke (wie jene am linken Ufer im Bild) werden in den kommenden Wochen aus der Etsch entfernt

Betroffen ist vor allem das orografisch linke Ufer der Etsch bei Plaus. Dort hat sich in den letzten Jahren eine dichte Ufervegetation entwickelt, die wiederum dafür gesorgt hat, dass angeschwemmter Sand nicht abfließen konnte und so Sandbänke entstanden sind. "Diese stellen bei einem eventuellen Hochwasser eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar, weil der Abfluss des Wassers entscheidend verringert wird", erklärt Julius Staffler, Projektant und Bauleiter.

Um die Sicherheit im Hochwasserfall zu garantieren und das Risiko einer Überschwemmung zu minimieren, werden die Arbeiter des Amtes unter Vorarbeiter Eduard Kaserer ab kommendem Montag daran gehen, entlang des Radweges die Ufervegetation und die Sandablagerungen zu entfernen. Die Arbeiten werden rund einen Monat andauern.

"In diesem Zeitraum kann es leider immer wieder zu kurzen Behinderungen für die Nutzer des Radwegs kommen", so Staffler. Zum Abtransport des Materials, das bei der Entfernung der Sandbänke anfällt, muss der Radweg außerdem einige Tage lang gesperrt werden. "Wir werden diese Sperrung aber zeitgerecht ankündigen, sodass sich die Unannehmlichkeiten in Grenzen halten", so Amtsdirektor Spagnolo.

chr