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Alpenkonvention: Sekretär Schleicher Tappeser bei LH Durnwalder

(LPA) Die Zukunft des operativen Sitzes der Alpenkonvention in Bozen, die Bemühungen rund um die Unterzeichnung der Konventions-Protokolle und nicht zuletzt die Organisation der Tagung des Ständigen Ausschusses der Konvention im April in der Landeshauptstadt - Dies waren die Themen, die Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (14. Februar) mit dem geschäftsführenden Generalsekretär der Alpenkonvention, Ruggero Schleicher Tappeser, besprochen hat.

LH Durnwalder mit dem Alpenkonventions-Sekretär Schleicher Tappeser
Schleicher Tappeser, der nach dem Abgang des ehemaligen Generalsekretärs das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention geschäftsführend leitet, unterrichtete Durnwalder heute über die Tätigkeit des Sekretariats. Dabei ging es vor allem um die Bemühungen, mit denen die Partnerstaaten dazu angehalten werden sollen, die einzelnen Protokolle der Alpenkovention zu unterzeichnen. "Am Herzen liegt uns dabei natürlich in erster Linie das Verkehrsprotokoll, das einige grundlegende Bekenntnisse zum für Südtirol zentralen Thema des alpenquerenden Verkehrs enthält", so Durnwalder.

Gegenstand des heutigen Treffens war auch die Zukunft des operativen Sitzes der Alpenkonvention in Bozen. Dieser solle, so war man sich im heutigen Gespräch einig, aufgewertet werden: "Wir müssen die Voraussetzungen dafür schaffe, dass aus Bozen die notwendigen Erhebungen zur Umweltsituation im Alpenraum durchgeführt und Strategien zur Problemlösung erarbeitet werden können", so Durnwalder. Allerdings fehle dafür noch das notwendige Personal. Es gebe zwar die Zusage Italiens, das Personal von derzeit zwei auf vier Mitarbeiter aufzustocken, bisher sei dies allerdings noch nicht geschehen. 

Das Land werde jedenfalls seinen Beitrag zu einem Funktionieren des Sitzes in Bozen auch weiterhin leisten. "Wir wollen dem Sekretariat auch in Zukunft die notwendigen Räumlichkeiten an der Eurac und die notwendigen finanziellen Mittel zur verfügung stellen", so der Landeshauptmann. Allerdings gebe es dafür eine Voraussetzung: "Dem operativen Sitz in Bozen muss das notwendige organisatorische Rüstzeug an die Hand gegeben werden, damit er seine Funktionen wahrnehmen kann", so Durnwalder.

Schließlich ging es heute auch noch um die Tagung des Ständigen Ausschusses der Alpenkonvention, die vom 4. bis 6. April in Bozen über die Bühne gehen soll. Dabei sollen vor allem grenzüberschreitende Bergpartnerschaften und die Internationalisierung der Alpenkonvention diskutiert werden.

chr