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UVP-Amtsdirektoren genehmigen drei Wasserkraftwerke

LPA – Die UVP-Amtsdirektorenkonferenz hat auf ihrer heutigen Sitzung (25. Jänner) drei Projekte begutachtet, die den Bau oder die Sanierung von Wasserkraftwerken zum Inhalt hatten. Alle drei Vorhaben wurden genehmigt, ebenso der Bau einer Materialseilbahn, die Sanierung einer Wasserleitung und die Verbesserung der Wasserversorgung für die Tribulaun-Hütte.

Das Kleinwasserkraftwerk am Villanderer Mühlbach soll saniert werden. Die UVP-Amtsdirektoren stimmten dem Projekt zu, das die Errichtung einer neuen Wasserfassung und eines Turbinenhauses in tieferer Lage vorsieht. Die Fallhöhe des 6-Kilowatt-Kraftwerkes bleibt unverändert.

Das Projekt für das E-Werk „Waldinger“, das aus der Zusammenleitung der bereits bestehenden Kraftwerke am Durnholzerbach im Sarntal entstehen soll, kann ebenfalls verwirklicht werden. Das Konsortium „Sarnergie“ hat den Antrag gestellt, nach der Errichtung des Kraftwerkes die Wassermenge für die Energieerzeugung von 50 Sekundenliter mit einem variablen Wassermengenanteil von 40 Prozent auf 80 Sekundenliter mit einem variablen Wassermengenanteil von 33 Prozent zu erhöhen. Diesem Ansuchen stimmten die UVP-Amtsdirektoren zu.

Am Stubenbach in der Gemeinde Brenner darf ein Wasserkraftwerk für die Ochsenalm gebaut werden. Das entsprechende Projekt genehmigten die für die Umweltverträglichkeitsprüfung zuständigen Amtsdirektoren. Vorgesehen ist die Erzeugung von 8,7 Kilowatt Strom in den Monaten Juni bis Oktober.

Der Waldhof-Bauer in der Gemeinde Naturns möchte eine Materialseilbahn auf den Fuchsberg, errichten. Die Seilbahn führt von der orographisch rechten Seite des Schnalser Baches über eine Länge von 1500 Metern in die Höhe. Vorgesehen ist der Bau von drei Seilbahnstützen. Die von der Amtsdirektorenkonferenz genehmigte Seilbahn dient dem täglichen Milchtransport.

Die CAI-Sektion Sterzing beantragte die Verbesserung der Wasserversorgung der Tribulaun-Hütte in der Gemeinde Brenner. Über eine 90 Meter lange Leitung und eine Pumpe soll künftig das kostbare Nass zur Hütte befördert werden. Die UVP-Amtsdirektoren gaben grünes Licht für dieses Vorhaben.

Schließlich stimmte die Konferenz der  UVP-Amtsdirektoren auch der  Erneuerung von Beregnungsleitungen in der Gemeinde Schluderns zu. Auf einer Länge von 1400 Meter müssen die Rohre ausgetauscht werden, um auch in Zukunft die 122 Hektar, die das Bodenverbesserungskonsortium Gschneierwaal betreut, bewässern zu können.

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