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UVP-Amtsdirektoren segnen Erweiterung des Kalterer Recyclinghofes ab

LPA – Am Sitz der Landesumweltagentur kamen heute (11. Jänner) die für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zuständigen Amtsdirektoren zu ihrer ersten Sitzung im Jahr 2006 zusammen. 16 Projekte standen auf der Tagesordnung, darunter auch die Erweiterung und Umgestaltung des Recyclinghofes von Kaltern.

Die Amtsdirektoren stimmten in der ersten Sitzung des neuen Jahres für die Erweiterung und Umgestaltung des Recyclinghofes von Kaltern. Das bestehende Recyclingzentrum wird um eine Rampe, ein Dach, einen Maschinenraum und eine Betonwanne ergänzt. In der Wanne werden die Schadstoffe gesammelt. Die Umgestaltung erfordert einen Kostenaufwand von 170.000 Euro.

Abgelehnt hat die Amtsdirektorenkonferenz hingegen den Bau des Wasserkraftwerkes am Plankenbach in der Gemeinde Klausen. „Die Wassermenge“, so Ressortdirektor Walter Huber, „ist zu gering, um ein Kraftwerk betreiben zu können. Das gilt besonders für die Monate von November bis April.“

Über Planierungsarbeiten, den Bau von Feldwegen, eines Wasserspeichers sowie einer Beregnungsanlage beim Mitterjufahlhof in der Gemeinde Kastelbell-Tschars befanden die UVP-Amtsdirektoren ebenfalls. Nach der Verwirklichung des Projektes können 1,4 Hektar bewässert werden. Der Speicher wird ein Fassungsvermögen von 26.000 Liter haben.

Ebenfalls eine Bewässerungsanlage stand im Mittelpunkt eines Projekts in der Gemeinde Montan. Das Bodenverbesserungskonsortium Gebach möchte die bestehende Beregnung sanieren und plant die 1600 Meter Leitungen auszutauschen, die Überkronenbewässerung mit einer Tropfberegnung zu ersetzen und ein unterirdisches Rerservoir anzulegen. Dem Vorhaben, das eine Fläche von 19 Hektar einschließt, wurde von der UVP-Amtsdirektorenkonferenz gutgeheißen.

Der Deutsche Orden möchte auf einem seiner Grundstücke in der Gemeinde Terlan einen Weinberg neu anlegen. Das Weingut wird sich über 13.000 Quadratmeter erstrecken. 4000 Quadratmeter sind derzeit noch Wald und dürfen nach erfolgter Zustimmung der UVP-Amtsdirektoren gerodet werden. Die Genehmigung für den Kulturwechsel war ebenso bereits vorhanden wie die Erlaubnis, den Weinberg in einer Zone von archäologischem Interesse anzulegen.

Schließlich befassten sich die Amtsdirektoren noch mit der Sanierung der Wasserleitung „Rüd la Gana“ in der Gemeinde Wengen. Die Amtsdirektorenkonferenz stimmte dem Austausch der Leitungsrohre auf 3400 Metern ebenso zu wie der Errichtung eines 550 Kubikmeter Wasser fassenden Speichers.

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