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Naturparkhäuser im Puster- und Gadertal geöffnet - Betreuer nun ganzjährig im Einsatz

(LPA) Seit gestern, 27. Dezember sind die Naturparkhäuser in Sand in Taufers, Toblach und St. Vigil in Enneberg wieder geöffnet. Von Dienstag bis Samstag können die Besucher von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr der Welt der Naturparks näher kommen. Geändert hat sich indes die Führung der Naturparkhäuser, in denen die Betreuer nun ganzjährig im Einsatz sind.

Neue und alte Naturparkbetreuer:
Alle drei nun wieder geöffneten Häuser informieren - bei freiem Eintritt - über die Natur- und Kulturlandschaften ihres jeweiligen Schutzgebietes: so erfährt man in Sand in Taufers alles Wissenswerte über den Naturpark Rieserferner-Ahrn, in Toblach über die Naturparks Sextner Dolomiten und Fanes-Sennes-Prags und letzterer steht auch in St. Vigil in Enneberg im Mittelpunkt. Dabei setzen alle Häuser auf unterschiedliche Konzepte, um den Besuchern ihren Park näher zu bringen, bieten aber allesamt interessante Informationen und interaktives Naturerlebnis.

Geändert hat sich indes die Führung der Naturparkhäuser. Gemeinsam mit den Gemeinden, in denen die sechs Südtiroler Naturparkhäuser stehen, ist es dem Landesamt für Naturparke gelungen, die bisher saisonal besetzten Stellen für die Führung der Häuser in ganzjährige umzuwandeln. In den entsprechenden Stellenwettbewerben konnten sich in Sand in Taufers, St. Vigil in Enneberg und Truden die bereits bewährten Betreuer Franz Hinteregger, Katherina Kastlunger und Ivan Plasinger durchsetzen, während die Naturparkhäuser Toblach, Tiers und Naturns künftig von den neuen Mitarbeitern Wilfried Blaas, Christian Ortner und Franz Müller geführt werden. 

Nichts geändert hat sich dagegen an den Öffnungszeiten der Naturparkhäuser: jene im Puster- und Gadertal sind nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter von Ende Dezember bis Ende März geöffnet, während jene in Tiers, Truden und Naturns weiterhin nur vom Frühjahr bis zum Spätherbst zugänglich sind. An Arbeit wird es den Betreuern trotzdem nicht mangeln. Die Angebote der Häuser sollen noch besser geplant, aufeinander abgestimmt und miteinander vernetzt werden. Und wenn die Naturparkhäuser geschlossen sind, werden die Betreuer vor allem in den Bereichen Umweltbildung und Schutzgebietsmanagement tätig sein.

Auf ihre Aufgabe vorbereitet wurden die Betreuer im Rahmen eines zweiwöchigen Ausbildungskurses, in dem es vor allem um PR-Arbeit, Umwelt- und Museumspädagogik, Rhetorik und Kommunikation, Zeitmanagement und Organisation sowie Konfliktmanagement ging. Abgerundet wurde die Ausbildung durch praktische Übungen in der Lernwerkstatt der Universität in Brixen und in der Umweltwerkstatt des Bildungshauses Kloster Neustift.

chr