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Grünes Licht für neue Hofzufahrten

(LPA) Vorwiegend mit neuen Hofzufahrten hatte sich die II. Landschaftsschutzkommission auf ihrer gestrigen (6. Dezember) Sitzung zu beschäftigen. Grünes Licht gab's dabei für neue Erschließungen in den Gemeinden Ritten und Enneberg.

Das erste Projekt, mit dem sich die Kommission unter dem Vorsitz von Adriano Oggiano, Direktor des Landesamtes für Landschaftsschutz, zu beschäftigen hatte, war von der "Interessentschaft Erdpyramidenweg" (Ritten) eingereicht worden. Es handelt sich um ein Projekt zum Ausbau und der Asphaltierung der Zufahrt zu gleich drei Höfen in Oberbozen in der Gemeinde Ritten ("Mair zu Pranzag", "Pranzager", "Gadner"). Die Landschaftsschutzkommission hat dieses Projekt gutgeheißen, hat allerdings einige Auflagen formuliert. So darf die Bannzone rund um die Kirche von der neuen Straße nicht berührt werden. Auch ist der Bau von Zyklopensteinmauern zu unterlassen und gleichzeitig müssen die vorhandenen Trockensteinmauern erhalten werden. Als Ausgleichsmaßnahme für den Ausbau der Zufahrt müssen Telefon- und Stromleitung unterirdisch verlegt und die bisherige Zufahrt begrünt werden.

Die Gemeinde Enneberg hat dagegen zwei Projekte eingereicht, die die Erreichbarkeit der Weiler Rara-Mischì und Fordora-Biei erleichtern sollen. So geht es einmal um die Verbesserung der Zufahrt zum Weiler Rara-Mischì oberhalb von Enneberg, die ohne weitere Auflagen von der Landschaftsschutzkommission gutgeheißen worden ist. So kann die Zufahrt zum Weiler asphaltiert werden, während die internen Verbindungsstraßen zwischen den Höfen mit einer speziellen Schotterauflage versehen werden. Ähnlich sieht die Situation für Fodora-Biei aus. Auch hier hat die Kommission grünes Licht für die Asphaltierung der Zufahrt gegeben.

chr