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Schigebiet Kronplatz: Landschaftsschutzkommission befürwortet drei Projekte
LPA - Für drei Projekte im Schigebiet Kronplatz hat die Zweite Landschaftsschutzkommission unter dem Vorsitz von Adriano Oggiano heute (Dienstag, 29. November) grünes Licht gegeben.
Alle drei befürworteten Projekte wurden von der Kornplatz Seilbahnen AG vorgelegt, betreffen das Gemeindegebiet von Bruneck und zielen auf eine Verbesserung der Verbindungen im und zum Schigebiet ab.Grünes Licht gab es für die Errichtung eines neuen Schiweges von der bestehenden Schipiste Herrenegg in Richtung Reischach. Der 1085 Meter lange und sechs Meter breite Schiweg wird zum Großteil im Wald verlaufen und das Schigebiet an den östlichen Teil von Reischach anbinden. Die neue Verbindung ist sowohl im landesweiten Schipistenplan als auch im Bauleitplan der Gemeinde Bruneck eingetragen. Auch die Forstbehörde hat die Kulturänderung bereits gutgeheißen. Die Landschaftsschutzbehörde stimmte dem Vorhaben zu, nachdem zuvor der Verlauf des Schiweges aus landschaftlicher und ökologischer Sicht verbessert worden war. An das zustimmende Gutachten der Landschaftsschutzbehörde sind die Verpflichtung zu Begrünungsmaßnahmen und die Hinterlegung einer Kaution von 10.000 Euro gebunden.
Gutgeheißen hat die Zweite Landschaftsschutzkommission auch die Erhöhung der Förderleistung der Umlaufbahn Kronplatz 2000 von 1700 auf 2000 Personen je Stunde. Zur Steigerung der Förderleistung sind keine bautechnischen Maßnahmen vorgesehen, es soll nur die Anzahl der Kabinen angehoben werden.
Schließlich darf im Sinne des heutigen Gutachtens der Zweiten Landschaftsschutzkommission im Bereich der Bergstation Korer neben der Umlaufbahn Kronplatz 2000 ein weiterer 76 Meter langer und fünf Meter breiter C-förmiger Schiweg verwirklicht werden. Über diesen, teilweise durch Waldgebiet verlaufenden Weg, wird es möglich sein, den darunter gelegenen Forstweg zu erreichen. Auch dieser Weg ist im Landesschipistenplan vorgesehen. Auch die Zustimmung der Forstbehörde liegt bereits vor. Im Zuge der heutigen Projektbefürwortung durch die Zweite Landschaftsschutzkommission wurde die Hinterlegung von 5000 Euro Kaution vorgeschrieben.
jw