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LR Laimer, Widmann, Theiner und Frick: "Müssen alle zu guter Luft beitragen"

(LPA) "Es sind nicht Ge- oder Verbote, die für eine dauerhafte Verbesserung der Luftqualität sorgen werden, sondern unser aller Beitrag zu einem nachhaltig veränderten, umweltfreundlichen Mobilitätsverhalten." Mit diesem Statement weisen die Landesräte Michl Laimer, Thomas Widmann, Richard Theiner und Werner Frick noch einmal auf die am Montag in Kraft tretenden Sonderregelung zur Luftreinhaltung in den Ballungsräumen hin.

"Für die Gesundheit des Menschen wie auch für die Umwelt ist saubere Luft eine Notwendigkeit", stellen die Landesräte in einer gemeinsamen Aussendung fest. Entsprechend sei es Aufgabe aller, die Verschmutzungsquelle Nummer eins, den Individualverkehr in den Griff zu bekommen, indem man auf nachhaltige, umweltfreundliche Alternativen setze, betont Landesrat Laimer. In der Zwischenzeit treten am Montag in den Ballungsräumen Bozen, Meran, Leifers, Branzoll und Lana einschränkende Maßnahmen in Kraft, die vor allem die Hauptverschmutzer - Euro-0-Fahrzeuge und Zweitaktmotorräder - zu bestimmten Tageszeiten aus den Städten aussperren. Dazu kommt die Regelung der alternierenden Fahrverbote am Mittwoch und Donnerstag. "Es handelt sich um notwendige Maßnahmen, um die Feinstaubbelastung zu drücken, die gesundheitliche Probleme, vor allem Atemwegserkrankungen, zur Folge haben kann", ergänzt Landesrat Theiner.

"Sicher sind die Einschränkungen auch solche der individuellen Mobilität, gleichzeitig stellen sie aber auch eine Chance für jeden dar, zu einer Verbesserung der Luftqualität beizutragen und Alternativen der Mobilität zu entdecken", so Landesrat Widmann. Einmal "gezwungen", auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umzusteigen, hofft Widmann, dass viele Fahrgäste von den Vorteilen dieser Mobilität überzeugt werden. In die selbe Kerbe schlägt man auch mit der groß angelegten Kampagne "Aktiv für gute Luft", die von der Landesregierung auf den Weg gebracht worden ist und mit der man möglichst viele Südtiroler von den Vorteilen einer nachhaltigen Mobilität überzeugen möchte.

Belohnt werden darüber hinaus jene, die auf umweltfreundliche Arten des Individualverkehrs umsteigen, etwa auf methanbetriebene Fahrzeuge oder solche mit Partikelfiltern. "Das Land hält dafür Befreiungen von der Kfz-Steuer bereit, um solche Umstiege noch zusätzlich zu honorieren", erklärt Finanzlandesrat Frick. Die Zeiträume der Steuerbefreiung reichen dabei von einem (Filter) bis zu drei Jahren (Methan oder Hybridantrieb, etc.).

chr