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Lichtverschmutzung als Thema einer Tagung am kommenden Freitag

(LPA) Einem weniger beackerten Feld des Umweltschutzes, der Lichtverschmutzung, ist eine Tagung des Landesamtes für Energieeinsparung am kommenden Freitag, 4. November gewidmet. Die Tagung soll das Problem allzu vieler, allzu greller Lichtquellen und der damit einhergehenden Energieverschwendung in den Mittelpunkt rücken.

Tausende Lampen und Lichtquellen aller Größenordnungen haben in den großen Zentren die Nacht bereits seit langem zum Tag gemacht, verhindern sogar, dass man am nächtlichen Himmel die Sterne sieht. Allein in den letzten 30 Jahren hat die Lichtverschmutzung um 500 bis 1000 Prozent zugenommen und wirkt sich mittlerweile sogar auf Leben und Organismus verschiedenster Lebewesen aus.

Um dieses Thema und die damit einhergehende Energieverschwendung in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken, veranstaltet das Landesamt für Energieeinsparung am kommenden Freitag, 4. November, von 9.00 bis 13.00 Uhr eine Tagung mit dem Titel "Stopp der Lichtverschmutzung und Energieverschwendung", und zwar im Hotel Sheraton in der Messe Bozen.

Eröffnet wird die Tagung von Landesrat Michl Laimer, der das Wort an Andreas Hänel vom "Natur- und Umweltplanetarium" in Osnabrück übergeben wird. Hänel wird sich mit den Ursachen und Folgen der Lichtverschmutzung beschäftigen. Oskar Eheim, Planer für Energietechnik in Bozen, wird dagegen die öffentliche Beleuchtung und mögliche Energieeinsparungen unter die Lupe nehmen, während Andreas Franzelin, Umweltberater aus Lana, das Thema der Stromkosten in den Gemeinden anhand einiger Beispiele behandeln wird. Marco Vedovato, Ingenieur aus Tesero wird die Vortragsserie mit seinem Blick auf die gesetzlichen Grundlagen der öffentlichen Beleuchtung beschließen.

Das vollständige Programm der Tagung ist im Südtiroler Bürgernetz zu finden, und zwar unter der Adresse www.provinz.bz.it/wasser-energie.

chr

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