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71 Neuzugänge für Südtirols Jagdgilde
LPA-Landeshauptmann Luis Durnwalder hat am heutigen Dienstagvomittag in seiner Funktion als oberster Jagdherr sieben neue Jägerinnen und 64 Jungjäger in der Südtiroler Jägergemeinschaft willkommen geheißen. Im "Innenhof" des Bozner Landhauses übereichte der Landeshauptmann als äußeres Zeichen der Aufnahme in die Jägergilde den 71 Frauen und Männern den Jagdbefähigungsnachweis.
Auf der heurigen Herbstprüfungsessison war die Hürde für den Eintritt in die über 5.000 Mitglieder zählende Familie der Südtiroler Jäger hoch gelegt. Von den 278 angetretenen Kandidaten haben nur 25,54 Prozent (und damit nur jeder vierte Bewerber) die Jägerprüfung bestanden. Diese gestrenge Überprüfung der theoretischen und praktischen Kenntnisse der angehenden Waidmänner und -Frauen trage wesentlich dazu bei, so betonte Landeshauptmann Luis Durnwalder bei seiner Kurzansprache, dass in Südtirol die Jagd durchwegs geschätzt werden. Die angehenden Jägerinnen und Jäger sollten diese Tradition hochhalten und das vor der Prüfung Gelernte gut mit der Praxis verbinden, wobei sie mit den alteingesessenen Jägern im Revier gut zusammenarbeiten sollten. Der Jägerschaft in Südtirol sei - so der für Jagd zuständige Landeshauptmann - die Aufgabe einer guten Bewirtschaftung der Jagd übertragen; damit verbunden sein müsse das ständige Bemühen um die Erhaltung eines artgerechten Wildbestandes, wobei auch Krankheiten und Wildschäden zu vermeiden seien und damit ein Gleichgewicht zwischen Wild, Wald und Landwirtschaft erreicht werden könne.VFcl