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Südtirols Methan-Tankstellennetz wächst -Erste Gas-Zapfsäule im Osten
LPA - Auch im Osten des Landes könnenFahrzeugfahrer jetzt Methan tanken: Bei St. Lorenzen im Pustertal hat nämlich kürzlich eine Methan-Tankstelle ihren Betrieb aufgenommen. Damit wächst das Methan-Tankstellennetz in Südtirol auf vier Methan-Zapfsäulen an.
„Mit Methan betriebene Autos sind umweltfreundlicher als solche, die mit Benzin und Diesel laufen. Auch produzieren sie so gut wie keine PM10-Feinstäube, die Autos können auch im Falle von Schließungen der Städte zirkulieren. Außerdem ist der Antrieb mit Methan für den Autofahrer kostengünstiger“, erklärt dazu Umweltlandesrat Michl Laimer.
Südtirols Methan-Tankstellennetz zählt mittlerweile bereits vier Verteiler: jeweils einen im Gewerbegebiet Bozen-Süd, im Burggrafenamt auf der Schnellstraße Mebo bei Algund, in Sinich und nunmehr auch einen in St. Lorenzen. Weitere Zapfstellen sollen in nächster Zukunft ihren Betrieb aufnehmen, davon noch eine im Pustertal (Bruneck/Nordring) und eine im Eisacktal. Vier weitere Methanverteiler befinden sich in Planung, drei davon im Unterland und einer in Naturns/Vinschgau.
Einen Anreiz das Angebot der Tankstellen auch zu nutzen, bietet die bereits im Jahr 2003 in Kraft getretene Steuerbefreiung für Fahrzeuge mit einer Versorgung mit Flüssiggas oder Methan. „Wer sich einen Wagen mit dem alternativen und umweltschonenden Treibstoff Methan anschafft, wird vom Land mit drei Jahren Steuerbefreiung der Kfz-Steuer belohnt“, unterstreicht Landesrat Frick. Genauere Informationen dazu können im Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/kfz-steuer nachgelesen werden.
Eine wichtige Rolle bei mit Methan betriebenen Fahrzeugen, insbesondere bei der Nachrüstung, spielen die Kfz-Mechaniker. Nur wenige sind derzeit berechtigt, den Einbau von Methangas- oder Flüssiggas vorzunehmen. Im Pustertal kann die Werkstatt „Carshop des Norbert Marmsoler“ in der J.G.-Mahlstraße in Bruneck die Nachrüstung vornehmen.
SAN
