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UVP-Amtsdirektoren befürworten Beschneiungs- und Wasserversorgungsanlagen

LPA – Auf ihrer jüngsten Sitzung haben in dieser Woche die für die Umweltverträglichkeit zuständigen Amtsdirektoren unter anderem der Errichtung von Beschneiungsanlagen in Reinswald und Petersberg sowie dem Bau von Trink- und Löschwasserleitungen im Ultental zugestimmt.

Das Projekt für eine Beschneiungsanlage auf der Jochpiste in Reinswald im Sarntal sieht die künstliche Beschneiung auf einer Fläche von 3,8 Hektar vor. Dazu müssen 15 Hydranten aufgestellt und 1300 Meter Leitungen verlegt werden. Wie Umweltressortdirektor Walter Huber erklärt, kann für die Anlage  die bereits bestehende Konzession ohne Erweiterung benützt werden. Die Direktorenkonferenz hat dem Projekt zugestimmt.

Auch in der Gemeinde Deutschnofen darf laut UVP-Amtsdirektoren eine Beschneiungsanlage auf einer Skipiste erweitert werden. Der obere Pistenteil in Petersberg wird auf einer Länge von 400 Metern mit Schneekanonen versehen. Zudem werden die Abfahrtsstrecke durch Erdverschiebungen im Ausmaß von 7300 Kubikmetern verbessert und eine Flutlichtanlage installiert.

Im Skigebiet Klausberg im Ahrntal führte bisher ein schmaler Skiweg von der Bergstation der Kabinenbahn zur Talstation. Dieser soll jetzt auf etwa acht Meter verbreitert werden, um die Abfahrt sicherer zu machen. Laut Walter Huber ist das Projekt schwierig umzusetzen, weil  das Gelände sehr steil und der Bau etlicher Stützmauern notwendig ist. Die UVP-Amtsdirektorenkonferenz gab aber auch für dieses Projekt Grünes Licht.

Die Verlegung einer Trink- und einer Löschwasserleitung samt dazugehöriger Quellfassung und Wasserspeicher ist am Martscheinberg in der Ultner Gemeinde St. Pankraz notwendig. Fünf Höfe werden über 6,5 Kilometer lange Leitungen aus einer Quelle mit 0,2 Sekundenliter Schüttung versorgt. Das Löschwasser wird hingegen über eine bereits bestehende Beregnungsleitung von einem Bach zu den Höfen gebracht. Die Leitungslänge beträgt 1500 Meter.

Die UVP-Amtsdirektoren waren schließlich auch für ein Varianteprojekt bei einer bereits genehmigten Bewässerungsanlage am Deutschnonsberg. Am Felixer Weiher, einem See künstlichen Ursprungs, kann eine Fassungsstelle für die Beregnung errichtet werden, dafür muss der Zufluss an der Nordseite des Sees erweitert werden, damit die Fische genügend Laichplätze haben. Durch die Entnahme des Beregnungswassers darf der Wasserspiegel um bis zu 30 Zentimeter angehoben bzw. um zehn Zentimeter abgesenkt werden.

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