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„Flusskrebse“ Ausstellung des Naturmuseums wandert ins Trentino
LPA - Am vergangenen Sonntag, 26. Juni, ist die Sonderausstellung „Flusskrebse“ im Naturmuseum in Bozen erfolgreich zu Ende gegangen. 3625 Besucher haben die seltenen, aber spannenden Tiere besichtigt, von denen sieben lebende einheimische und ausländische Arten in den Aquarien des Naturmuseums ausgestellt waren. Die Ausstellung des Naturmuseums wandert nun ins Trentino, wo sie ab 9. Juli im Naturpark Paneveggio Pale di San Martino in der Nähe von Predazzo im Fleimstal zu sehen ist.
Vor allem Familien aus Südtirol und Schulklassen nahmen das Angebot wahr, sich über die selten gewordenen Tiere zu informieren, die früher in mehr als 50 Südtiroler Fließgewässern anzutreffen waren. Da Flusskrebse sehr empfindlich auf Gewässerbelastungen reagieren, sind ihnen in nur noch sehr wenige Rückzugsgebiete geblieben. Zudem setzte die aus Amerika eingeführte „Krebspest“ dem Bestand der europäischen Flusskrebse sehr zu.Neben den Aquarien mit den lebenden Tieren informierte die Ausstellung im Naturmuseum in Text- und Fototafeln sowie einem Video über die Biologie, die Ökologie und die Verbreitung der heimischen Flusskrebse. Auch ein Projekt zu ihrem Schutz und zur Wiedereinbürgerung einheimischer Arten wurde vorgestellt. Im kommenden Jahr wird das Naturmuseum zum Thema Flusskrebse eine Publikation herausgeben.
Ein Großteil der Ausstellung zieht in den kommenden Tagen ins Trentino um und wird ab dem 9. Juli für drei Monate im Naturpark Paneveggio Pale di San Martino in der Nähe von Predazzo im Fleimstal zu sehen sein. Nähere Informationen dazu gibt es im Internet unter http://parcopan.org.
SAN