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Bozner Talfer- und Eisackufer mit neuer Ufergestaltung
LPA – Eine gelungene Kombination zwischen Hochwasserschutz und Stadtraumgestaltung ist dem Landesamt für Wildbachverbauung Süd und den zuständigen Ämtern der Stadt Bozen im Mündungsbereich der Talfer und entlang des Eisackufers gelungen. Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurden Hochwasserschutzmauern gebaut und Grunflächen angelegt. Mit dem heutigen Tag wurde der Rad- und Fußweg entlang des orographisch rechten Eisckufers wieder eröffnet.
Seit heute Donnerstag können die Bozner Radfahrer und die Fußgänger die Strecke entlang der Talfer und des Eisacks wieder ab der Drususbrücke befahren bzw. begehen. In den vergangenen zwei Jahren verwandelten die Mitarbeiter der Landes-Wildbachverbauung mit ihren Kollegen von der Bozner Stadtverwaltung das ehemalig brach liegende Gelände im Mündungsbereich der Talfer in ein schmuckes Naherholungsgebiet.Schon vor 17 Jahren hat das Wassermagistrat von Venedig ein Projekt zur Verbauung des Eisackufers im Bereich der Stadt Bozen genehmigt. Bis zur endgültigen Verwirklichung hat die Zuständigkeit vom Staatsbauamt auf das Land übergehen müssen. Mit der Kompetenzenübernahme durch das Landesamt für Wildbachverbauung im Jahr 2000 stand noch der abschließende Projektteil auf dem Programm, der vom Planungsbüro Patscheider unter Federführung von Walter Gostner ausgearbeitet wurde.
Die Bauten entlang der Flussläufe, die unter der Koordination von Rudolf Pollinger, dem Direktor der Abteilung Wasserschutzbauten und Hanspeter Staffler, dem Direktor im Amt für Lawinen- und Wildbachverbauung Süd, entstanden sind, haben die Stadt Bozen mit einer weiteren Grünzone bereichert und bieten gleichzeitig Schutz vor Hochwasser. Die eigentlichen Hochwasserschutzmauern wurden unter der Leitung von Mauro Naletto und Ronald Patscheider mit Erdreich eingefasst, so dass ein leicht zum Fluss hin abfallender Uferbereich entstanden ist. Mit der kleinen Insel im Mündungsbereich der Talfer bzw. vor dem Drususstadion, die bereits vor der Bearbeitung üppig bewachsen war, ist eine biotopähnliche Zone entstanden. Die Begrünungsarbeiten wurden vom technischen Umweltdienst und der Dienststelle für die Planung von Grünflächen der Stadt Bozen ausgeführt.
Über der Uferschutzmauer hat die Wildbachverbauung Süd mit dem Mobilitätsamt von Bozen den Fahrrad- und den Gehweg gebaut, der somit wieder das Radnetz auf der Nord-Süd-Achse vervollständigt. Im Zuge der Arbeiten wurde auch eine Straßenbeleuchtung installiert.
Dank der Zusammenarbeit von Land und Stadt Bozen ist im Herzen von Bozen eine Grünfläche von 1,2 Hektar entstanden, die mit den bereits bestehenden Parkanlagen entlang von Eisack und Talfer eine Erholungszone bieten, wie sie kaum eine andere Stadt vorweisen kann.
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