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Wasser-Projektwoche in Sterzing und Umgebung startet heute

(LPA) "Wassermusik" und ein Malwettbewerb, die Fischereigeschichte und Hochwassersimulationen, ein Musical und Besichtigungen von E-Werken – Mit einem abwechslungsreichen Programm im Rahmen einer Projektwoche in Sterzing und Umgebung wollen die Verantwortlichen des Interreg-IIIB-Projektes "Flussraumagenda Oberer Eisack" auf ihren "Schützling", den Eisack, aufmerksam machen. Den Startschuss zur Projektwoche gibt heute (30. Mai) abend Landeshauptmann Luis Durnwalder.

"Im Fluss" nennt sich die Projektwoche der Landesabteilung Wasserschutzbauten, die heute im Sterzinger Vigil-Raber-Saal von Durnwalder eröffnet wird, und zwar mit einer Ausstellung von Schülerzeichnungen zum Thema "Wenn ich ein Fisch wäre...". Ebenfalls heute, und zwar um 19.00 Uhr fällt der Startschuss für eine weitere Ausstellung in der Aula Magna der Mittelschule Sterzing, im Rahmen derer eine Reihe von Projekten zum Thema Wasser bewundert werden können, mit denen sich die Sterzinger Schüler befasst haben. Zur Ausstellungseröffnung wird – passend zum Leitthema – das Musical "Arielle, die Meerjungfrau" aufgeführt (heute, 19.30 Uhr).

Die Projektwoche hat aber über die beiden Ausstellungen hinaus eine ganze Menge an Programmpunkten zu bieten. So können am Dienstag die Bezirkskläranlage und am Mittwoch mehrere E-Werke besichtigt werden, es stehen am Dienstag Referate zum Trinkwasser und Überlegungen zum Weihwasser auf dem Programm, am Mittwoch eine Diskussionsrunde zum Thema "Die E-Wirtschaft sorgt für Spannung", am Donnerstag eine Hochwasserübung mit Kindern und das "Abenteuer Flussraum", der Freitag ist der Kunst und dem Spiel rund ums Wasser gewidmet, bevor die Projektwoche am Samstag mit Naturführungen und dem Flussfest am Mareiter Bach ausklingt.

Die Projektwoche "Im Fluss" in Sterzing und Umgebung ist Teil eines groß angelegten Interreg-Projektes, das bereits seit rund einem Jahr läuft. "Wir erkunden den Flussraum, um aufzeigen zu können, wie zum einen Hochwasserschutz gewährleistet und zum andern der ökologische Zustand der Gewässer verbessert werden kann", erklärt dazu der Direktor der Abteilung, Rudolf Pollinger. Dazu komme auch die Abstimmung der Nutzungsinteressen. Die Arbeit am Eisack ist dabei nur ein Teil eines großen Projektes, in das sechs Alpenländer und elf Flussräume involviert sind. "Ziel der Arbeit in allen Ländern ist, Erkenntnisse zu gewinnen, wie Hochwasser- und Umweltschutz optimal in Einklang gebracht werden können", so Pollinger.

chr

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