News & Events
Grenzüberschreitendes Projekt zum Verkehr: Umweltagentur als Gastgeber
(LPA) Zu einem Workshop zum Thema Straßenverkehr und dessen Auswirkungen auf den Alpenraum haben sich Projektpartner aus Italien, Österreich, Frankreich und der Schweiz in der Landesumweltagentur getroffen. Der Workshop ist Teil eines Interreg IIIB-Projektes, das den Straßenverkehr entlang der vier Transitkorridore Brenner, Frèjus, Gotthard und Mont-Blanc im Auge behält.
Umweltlandesrat Michl Laimer konnte zu dem zweitägigen Workshop Teilnehmer aus vier Alpenstaaten in der Umweltagentur begrüßen und sicherte ihnen die vollste Unterstützung seines Ressorts im Rahmen des grenzüberschreitenden Verkehrsprojektes zu. Das Projekt, das unter dem Kürzel Monitraf (Monitoring of Road Traffic related Effects in the Alpine Space and common measures) firmiert, erfasst und untersucht die Auswirkungen des inneralpinen und alpenquerenden Straßenverkehrs längs der vier Haupt-Transitkorridore.Ziel der Projektpartner ist, gemeinsame Maßnahmen zu entwickeln, mit Hilfe derer die negativen Auswirkungen des Straßenverkehrs vermindert und die Lebensqualität im Alpenraum verbessert werden können. "Wichtig dabei ist", so Norbert Lantschner, Direktor des Amtes für Luft und Lärm, "dass die erarbeiteten Maßnahmen für eine Verkehrsachse nicht zu einer stärkeren Belastung einer anderen führen."
Auf der Tagesordnung des Workshops stand die Abstimmung der Vorgehensweise im ersten Projektteil. Darin geht es um die Bestandsaufnahme und Analyse der Auswirkungen des alpinen Straßenverkehrs. Neben Erhebungen zu Luftbelastung und Lärm planen die Partner auch umfangreiche Untersuchungen innerhalb anderer Fachgebiete. So betrachten sie beispielsweise auch die Auswirkungen des Straßenverkehrs auf den Wirtschaftsstandort, den Tourismus und die Gesundheit der Bevölkerung. Erstes Arbeitsziel ist die Erstellung eines möglichst umfassenden Bildes aller Einflüsse des Straßenverkehrs in den Alpen.
chr