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LR Laimer zum internationalen Tag der Erde

LPA - Das Internationale Bodenbündnis, die Unterstützung der alpinen Land- und Forstwirtschaft , die Sicherung des Lebensraumes vor Naturkatastrophen und die Vermeindung von Müll zählt Landesrat Michl Laimer anlässlich des internationalen Tages der Erde, der am morgigen 22. April begangen wird, als wichtige Maßnahmen Südtirols zum Schutz der Erde auf.

Der Tag der Erde wurde 1970 in den USA mit der Gründung der Organisation "Earth Day" ins Leben gerufen und hat sich seither zu einer jährlich wiederkehrenden weltweiten Veranstaltung entwickelt. Er markiert den Beginn der modernen Umweltbewegung und führ t e 1970 in den USA zur Bildung der amerikanischen Umweltschutzagentur.
Auch in Südtirol misst Umweltlandesrat Michl Laimer dem Welt-Erd-Tag eine große Bedeutung bei. Als der Direktor der Landesumweltagentur Walter Huber im Oktober des Jahres 2000 das Internationale Bodenbündniss in Bozen aus der Taufe hob, bedeutete dies einen Meilenstein in der Geschichte der Umweltpolitik. "Denn der Schutz des Bodens und der Erde hängt eng mit den Klimaveränderungen zusammen und muss genauso ernst genommen werden", sagt Laimer. Immer mehr Länder der Erde hätten mit extremen Klimakapriolen zu kämpfen. Die Folgen seien langanhaltende Dürreperioden oder verheerende Überschwemmungen. Auch Berggebiete wie Südtirol bleiben davon nicht verschont. "Die Statistik zeigt, dass es immer mehr zu außergewöhnlichen Naturereignissen durch die Klimaveränderung kommt und dadurch die Zahl an Murenabgängen, Erosionserscheinungen und Überschwemmungen steigt", sagt der Landesrat. Das Bodenbündnis habe sich hier bewährt, weil es den Erfahrungsaustausch unter den Ländern fördere, am Aufbau von Netzwerken helfe und Instrumente, Maßnahmen und Knowhow zur Bewältigung der Bodenproblematik auf internationaler Ebene zur Verfügung stelle. Um den Lebensraum vor Naturkatastrophen zu schützen, müssen Land- und Forstwirtschaft zusammen mit dem Sonderbetrieb für Wildbachverbauung und der Zivilschutzbehörde an einem Strang ziehen. "Glücklicherweise funktioniert in Südtirol dieses Zusammenspiel hervorragend, auch dank der weitsichtigen Politik der Landesregierung", unterstreicht Laimer.
Wenn es um den Schutz des Bodens geht, sei aber auch der einzelne Bürger in die Verantwortung zu nehmen, insbesondere bei seinem Umgang mit Müll. "Auch hier gilt: Weniger ist mehr", sagt der Landesrat. Sünden der Vergangenheit, wie die Altlasten der ehemaligen Industriezonen, sollten sich nicht mehr wiederholen. "Denn es sei noch ein weiter und kostspieliger Weg bis zur endgültigen Sanierung der verseuchten Böden", sagt Laimer abschließend.

SAN