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Flusskrebse im Naturmuseum – Sonderausstellung ab 19. April

LPA - Historische Dokumente belegen, dass der heimische Flusskrebs in der Vergangenheit in mehr als 50 Fließgewässern Südtirols vorkam. Heute gehört der Krebs zu den bedrohten Tierarten. Das Naturmuseum in Bozen widmet dem Flusskrebs in den kommenden Wochen eine Sonderausstellung. Diese wird am kommenden Montag, 18. April 2005 um 18 Uhr von Landeshauptmann Luis Durnwalder zusammen mit dem Präsidenten der Landesmuseen, Bruno Hosp eröffnet.

Der Flusskrebs
Veränderte Lebensräume, Gewässerbelastung und die “Krebspest”, eine Krankheit, die mit den aus Amerika nach Europa importierten Flusskrebsen eingeschleppt wurde, bedrohen heute die heimische Art. Nicht zuletzt haben in der Vergangenheit auch Feinschmecker den Bestand der heimischen Krebse dezimiert.

Die Sonderausstellung möchte nicht nur auf diese wenig bekannten Tiere in Südtirol aufmerksam machen, sondern auch das Projekt zu ihrem Schutz und zur Wiedereinbürgerung vorstellen. Ein Video, Fotos sowie Texttafeln bringen den Besuchern die Biologie, die Ökologie sowie die Verbreitung der heimischen Flusskrebse näher. Wie europäische und amerikanische Flusskrebs-Arten leben und sich fortbewegen, ist in acht eigens eingerichteten Aquarien zu beobachten.

Die Ausstellung läuft vom 19. April bis 26. Juni 2005 im Naturmuseum Südtirol in der Bozner Bindergasse und ist täglich, außer montags, von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

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