Insekten und Milben

Insekten und Milben
Messingkäfer (Foto: Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz)

Das Biologische Labor führt seit 1993 Bestimmungen von Insekten und Milben durch, die die Gesundheit beeinträchtigen könnten. Das Spektrum der untersuchten Tiere umfasst Blutsauger (Zecken, Milben, Wanzen, Flöhe), Läuse, Vorratsschädlinge und andere unerwünschte Hausbewohner (verschiedene Käferarten, Schaben,...), kurz gesagt Insekten und Milben "von sanitärem Interesse".
Zahlreiche Arten von kleinen, tierischen Organismen können die Lebensmittelvorräte in unseren Wohnungen befallen. Meist handelt es sich um Vertreter von Käfern oder Schmetterlingen. Auch sonst kann man auf Mitbewohner stoßen, die fast jeder kennt, aber niemand haben will: das Silberfischchen im Bad, die Kleidermotte im Schlafzimmer oder die Hausgrille in der Vorratskammer. Einige dieser Mitbewohner sind einfach nur lästig, vor manchen ekeln wir uns auch. Wenige sind sogar nützlich, wie z.B. der Marienkäfer, der Blattläuse vertilgt. Es gibt jedoch auch Vertreter, die gesundheitsschädlich sind.

Die Bestimmung des Ungeziefers bildet die Grundlage für Gegenmaßnahmen. Bevor man zur „chemischen Keule" greift, bieten sich vorbeugende Maßnahmen an, die weit weniger Geld und Mühe kosten (z.B. Vorratsschutz oder Hygienemaßnahmen). Wissen über die Ernährung, die Fortpflanzung und die bevorzugten Aufenthaltsorte eines unerwünschten Mitbewohners hilft, passende Gegenmaßnahmen zu wählen.

Bohrrüssler (Stereocorynes truncorum) und Getreideplattkäfer (Oryzaephilus surinamensis) - (Foto: Landesagentur für Umwelt, 2009)
Wollkrautblütenkäfer (Anthrenus verbasci): die Larven gelten als häufiger Textilschädling, die Käfer ernähren sich von Nektar und Pollen (Foto: Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, M. Rossi, 2019).

Kontakt: Biologisches Labor