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Südafrikanisches Greiskraut: Ausreiß-Aktion auf Castelfeder

Die Forststation Neumarkt hat gemeinsam mit der Gemeinde Montan und der AVS-Ortsgruppe eine Aktion zum Eindämmen des Greißkrautes in Castelfeder durchgeführt.

Greiskraut in Castelfeder

Ursprünglich stammt es aus Südafrika, in den vergangenen Jahren breitete sich das Schmalblättrige Greiskraut aber auch in Mitteleuropa immer weiter aus. Seit 2010 ist die Pflanze auch in Südtirol vermehrt anzutreffen, etwa in Castelfeder in der Gemeinde Montan.

Um die Verbreitung des Greiskrautes in Castelfeder einzudämmen, startete die AVS-Ortsgruppe Montan vor Kurzem gemeinsam mit der Gemeinde und der Forststation Neumarkt eine Greiskraut-Ausreiß-Aktion. 50 Helfer rückten an, um die Ausbreitung der giftigen Pflanze einzudämmen. Innerhalb weniger Stunden füllten sie mehr als 300 Müllsäcke mit ausgerissenem Greiskraut. Die Forstarbeiter der Forststation Neumarkt brachten das gesammelte Material zur endgültigen Entsorgung in die Müllverbrennungsanlage Bozen.

Das Schmalblättrige Greiskraut kann Weideflächen erobern und damit zu einem Problem für die aufgetriebenen Tiere werden. Teilweise unterwandert das Greiskraut auch Weinberge und wächst an den Rändern von Intensivkulturen. Zudem produziert die Pflanze Giftstoffe, die Beeinträchtigungen der Leber der weidenden Tiere zur Folge haben. Für die Larven der Bienenvölker können sie tödlich sein.

Weiterführende Informationen zum Schmalblättrigen oder Südafrikanischen Greiskraut (Senecio inaequidens) sind auf der Webseite der Abteilung Forstwirtschaft unter provinz.bz.it/forst/wald-holz-almen/3264.asp abrufbar.

ep