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Deutschnofen: Baukultur-Beirat lobt Projekt für Tourismuszone

Gute Noten hat der Beirat für Baukultur der geplanten Erweiterung des Hotels Pfösl in Deutschnofen erteilt, sowohl für das Projekt, als auch das Verfahren.

Das Modell

Gute Noten hat der Landesbeirat für Baukultur und Landschaft dem geplanten Umbau und der Erweiterung des Hotels Pfösl in Deutschnofen erteilt, sowohl was das Projekt, als auch was das Verfahren angeht.

Landesraumordnungskommission und Gemeinde hatten den Landesbeirat für Baukultur mit dem Umbau und der Erweiterung Hotel Pfösl beziehungsweise mit dem entsprechenden Durchführungsplan für die erweiterte Tourismuszone im Bauleitplan von Deutschnofen befasst. Durch die Einbeziehung sollten die Qualität des Vorhabens und eine möglichst gute architektonische und landschaftliche Lösung garantiert werden.

Nach einem Ortsaugenschein und der Vorstellung des Projektes durch Planer und Bauherrn befand der Beirat das Vorhaben als beispielhaft. Sowohl die Herangehensweise, als auch das Projekt selbst überzeugten durch Orts- und Landschaftsbezug, befand der Beirat.  

Das Projekt war durch einen Ideenwettbewerb ermittelt worden, zu dem die Bauherren mehrere Architekten eingeladen hatten. Dies sei wichtig gewesen, zeigten sich bei dem Lokalaugenschein die Bauherren überzeugt, um verschiedenen Konzepte zu vergleichen und über einen gemeinsamen Bewertungsprozess zur vorliegenden Lösung zu finden.

Wie die Planer erklärten, solle bei der ermittelten Lösung das Haupthaus als Ursprung stärker zur Geltung kommen, störende  Elemente gelte es daher zu beseitigen. Das Haupthaus gewinnt durch horizontale Elemente eine neue architektonische Form. Der Freiraum zwischen Hotel und Stallgebäude, das ebenfalls saniert wird, erhält durch das Miteinander der Gebäude und das Verschwinden der Autos in einer Tiefgarage eine neue Bedeutung.

Die Mitglieder des Landesbeirats für Baukultur und Landschaft, darunter Architektin Sonja Gasparin aus Villach, Architekt Sergio Pascolo aus Venedig, Architekt Armando Ruinelli aus Soglio in der Schweiz, wünschten für die Umsetzung des Projekts gutes Gelingen und sprachen sich dafür aus, dass auch für andere Bauvorhaben "solch klärende, sinnhafte und erkenntnisreiche Vorarbeit" geleistet werde.

jw